Was sind eigentlich Wasseradern?
Wasseradern sind unterirdische Wasserläufe. Wenn wir an den Wasserkreislauf der Erde denken, dann stellen wir uns meist nur den Regen, Flüsse, Seen und das Meer vor. Flüsse und Seen bilden das sogenannte Oberflächenwasser. Doch weit mehr Wasser befindet sich unterirdisch. Das versickernde Regenwasser fliesst unterirdisch weiter und wenn es nicht an anderen Stellen Quellen bildet und wieder an die Oberfläche kommt, dann sammelt es sich in grossen Mengen als Grundwasser.
Wasseradern sind also nichts anderes als Wasser, das unterirdisch zwischen verschiedenen Gesteinsschichten abwärts fliesst. In ihrer Grösse kann sie als kleines Rinnsal oder auch als breitflächiger Fluss vorkommen.
Obwohl unterirdische Flussläufe mit technischen Geräten nicht erkennbar sind, ist ihre Existenz für Geologen eine Tatsache. Umstritten ist jedoch die Annahme, dass Wasseradern krankmachende Strahlen emittieren.
Insbesondere die klassische Medizin lehnt diese Theorie ab. In der natürlichen Heilkunde gilt der schädliche Einfluss von Wasseradern jedoch als erwiesen. Studien über die Wirkung von Wasseradern finden Sie weiter unten.
Wieso sind Wasseradern schädlich?
Erklärung 1: Anomalien des Erdmagnetfeldes
Erklärung 2: Konzentration hochenergetisierter Ionen
Wieso können sich Wasseradern kreuzen?
Was sind eigentlich Wasseradern?
Unser normales Verständnis von Wasserläufen ist, dass sie bestenfalls ineinanderlaufen und als breiterer Strom weiterfliessen. Wie können sie sich also kreuzen? Die Antwort ist einfach und einleuchtend, wenn man bedenkt, dass in der Erde häufig mehrere Gesteinsschichten übereinanderliegen. Nun muss man noch wissen, dass Wasseradern bis zu 1000 Meter Tiefe noch ihre Wirkung an der Oberfläche zeigen. Der Tiefenunterschied erlaubt, dass sich auf unterschiedlichen Höhen Wasseradern befinden, die, je nach Neigung der Gesteinsschicht, in verschiedene Richtungen fliessen können und deshalb – von oben gesehen – wie eine Kreuzung aussehen würden, wenn man durch die Steine hindurchsehen könnte.
Da die sich kreuzenden Wasseradern eine Wirkung auf der Erdoberfläche haben, kann sich ihr Einfluss am Kreuzungspunkt beträchtlich verstärken und Krankheitsverläufe beschleunigen.
Gibt es Gebiete, in denen Wasseradern nicht vorkommen?
Sicherlich gibt es Gebiete, in denen Wasseradern häufiger und kräftiger sind als anderswo. Dies trifft vor allem für Regionen mit regelmässigen Niederschlägen zu. Berglandschaften wie die Alpen oder die deutschen Mittelgebirge weisen sicher die meisten Wasseradern auf.
Weniger häufig findet man sie in Wüstengebieten, obwohl der Schein auch trügen kann. Auch unter den riesigen Sandflächen der Sahara gibt es unterirdische Wasservorkommen, speziell in unmittelbarer Nähe der sogenannten Wadis, Flussbetten, die nur in der Regenzeit Wasser führen. Hier handelt es sich immer noch um Oberflächenwasser, also ehemaliges Regenwasser. Gerade in der Sahara hat man jedoch gigantische Wasservorkommen gefunden, die man als fossiles Grundwasser bezeichnet.
Der Hydrogeologe Wilhelm Struckmeier von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover sagte zum Thema fossiles Grundwasser in der Sahara: “Allein unter der Sahara liegen nach aktuellen Schätzungen 800.000 Kubikkilometer der kostbaren Ressource – das entspricht dem aktuellen weltweiten Wasserverbrauch über 200 Jahre hinweg”.
Allerdings befindet sich dieses Wasser tiefer als 1000 Meter unter der Erdoberfläche und sollte deshalb kaum gesundheitsschädlich sein. Und ausserdem: In der Sahara sind die wenigen Menschen, die dort leben, sicher bedeutend intuitiver als der “zivilisierte” Mensch der westlichen Welt.