Welche Möglichkeiten der Wasseraufbereitung gibt es?

Die wohl verbreiteste Methode der Wasseraufbereitung ist die Wasserenthärtung.

 

Wasserenthärtung

Der Kalkgehalt im Trinkwasser wird in französischen Härtegraden angegeben. Abhängig von den geologischen Merkmalen des Wohnortes treten unterschiedliche Härtegrade auf. Unangenehm wird das Wasser für unsere Geräte, wenn der Härtegrad über 30 liegt.

Gesamthärte in ºfH Bezeichnung
 • 0 bis 7 sehr weich
 • grösser 7 bis 15 weich
 • grösser 15 bis 25 mittelhart
 • grösser 25 bis 32 ziemlich hart
 • grösser 32 bis 42 hart
 • grösser als 42 sehr hart

Physikalische Wasserenthärtung:

Hier werden Magnete eingesetzt, die den Kalk nicht entfernen, sondern seine Struktur verändern. Dadurch verliert er seine aggressiven Eigenschaften und das Wasser wird weicher. Die Anbringung der Magnete wie auch die Technologie der Magnetisierung variiert je nach Anbieter. Dieses Verfahren ist sicher empfehlenswert, wenn es dem Verbraucher lediglich um die Enthärtung des Wassers geht. Allerdings berichten Verbraucherschutzorgane, dass es sehr viele Angebote im Markt gibt, die das gewünschte Ergebnis nicht bringen.

Chemische Wasserenthärtung:

In der Fachwelt spricht man vom Ionenaustauschverfahren. Ein entsprechendes Gerät wird an die Wasserleitung angeschlossen und gibt, fein dosiert, eine Substanz ins Wasser, welches Kalzium- und Magnesiumionen an sich bindet und Natriumionen freisetzt. Je nach Dosierung wird der Kalk dabei auf ein gewünschtes Mass reduziert. Die chemische Wasserenthärtung gilt als umstritten. Mediziner bemängeln, dass dadurch dem Trinkwasser das für den Menschen wichtige Magnesium entzogen würde. Ob dieser Einwand berechtigt ist, sei dahingestellt. Sicher ist jedoch, dass eine solche Apparatur Wartungsarbeiten und das regelmässige Nachfüllen mit der jeweiligen Grundsubstanz erfordert.

 

Wasserfilterung:

Es gibt unzählige Wasserfilterungssysteme und -methoden, die bei Wikipedia aufgelistet und erklärt werden. Hier will ich nur solche erwähnen, die mir in meiner Praxis am häufigsten begegnen.

Die am häufigsten anzutreffende Methode ist wohl die Filterkanne, die in vielen Haushalten direkt neben dem Wasserhahn steht. In ihr fliesst das Wasser beim Einfüllen entweder durch eine Membrane oder es wird durch einen Kohlefilter geleitet. Dabei werden lediglich Materieteilchen herausgefiltert. Die Information bleibt im Wasser und kann die Gesundheit des Trinkenden beeinträchtigen.

Bei Filterkannen muss ausserdem auf Sauberkeit geachtet werden, um eine Keimbildung zu verhindern.

Aktivkohlefilter

Sie filtern gelöste organische Spurenstoffe während Mineralien im Wasser erhalten bleiben. Die Filter müssen regelmässig erneuert werden und speziell bei offenen Systemen, also solchen Filtern, die in Kannenform auf dem Küchentisch stehen, besteht die Gefahr der Keimbildung.

Umkehrosmose:

Das Wasser wird hier durch eine halbdurchlässige Membran geleitet, die sämtliche Stoffe und Grossmoleküle zurückhält. Nur durch Osmose kann sichergestellt werden, dass fast alle zusätzlich im Wasser existierende Stoffe herausgefiltert werden und reines H2O übrigbleibt. Abgesehen davon, dass Osmosewasser durch die Installationskosten und aufgrund des hohen Waschwasseraufkommens teuer ist, stellt es für den Menschen keine dauerhaft gesunde Alternative dar, denn reines H2O entzieht dem Körper wertvolle Mineralien.

Die Nachteile der Wasserfilterung sind regelmässig anfallende Wartungskosten und Filterkäufe. Dadurch kann diese Form der Wasseraufbereitung durch Filterung auf Dauer zur teuersten Variante werden.

Der Nachteil der Wasserfilterung:
Die Materie bleibt draussen, doch die Information bleibt

Wir Menschen sind so erzogen und ausgebildet worden, dass wir viel Aufmerksamkeit auf die Form richten, jedoch weniger auf den Inhalt achten.
Dies hat dazu geführt, dass es selbst heute noch Wissenschaftler und Mediziner gibt, die die Homöopathie als Scharlatanerie bezeichnen. Sie begründen ihr Urteil damit, dass homöopathische Mittel besonders in Hochpotenzen kein einziges Molekül von der ursprünglichen Ursubstanz mehr enthalten. Das ist sicher korrekt. Dennoch wirken die Mittel, obwohl der Wirkstoff nicht mehr in materieller Form enthalten ist.
Was wirkt also? Die Antwort ist leicht: Der sogenannte Wirkstoff besteht aus Form und Inhalt. In der Homöopathie wird die Form nach und nach aufgelöst, während der Inhalt vollständig erhalten bleibt und ein neues „Gefäss“ aus Wasser, Ethanol oder Milchzucker erhält.

Da wir heute wissen, dass Wasser die Informationen aus seiner Umgebung annimmt, darf man davon ausgehen, dass dies auch mit all den Partikeln und Schadstoffen der Fall ist, die in unserem Trinkwasser enthalten sind. Filter können jedoch nur die Materie, also die Form, aufhalten, während das Inhaltliche, die möglicherweise gesundheitsschädliche Information im Wasser enthalten bleibt.

Natürlich macht es einen Unterschied, ob man einen Wasserfilter im Einsatz hat oder nicht und sicher lassen sich auf diese Weise viele Belastungen erheblich reduzieren, doch sei darauf hingewiesen, dass sich diese Schadstoffe im Feinstofflichen auch weiterhin im Wasser befinden.

 

Andere Formen der Wasseraufbereitung:

Energetisierung von Trinkwasser:

Manche Anbieter verkaufen Geräte, die man an den Wasserhahn hängt oder unter einen Wasserkrug legt. Auch hier sind unterschiedliche Technologien im Einsatz, doch alle haben den Zweck, das Wasser zu energetisieren. Dies führt sicher auch zu einer Erhöhung der Wasserqualität, bedeutet aber auch, dass man ständig energetisiertes Wasser trinkt. Eine ständige Energiezufuhr für den Körper führt jedoch dazu, dass er sich daran gewöhnt und seine körpereigene Energieproduktion drosselt. Man könnte es auch Zwangstherapie nennen und wie bei jeder dauerhaften Einnahme von Medikamenten oder anderen Substanzen kann sie dazu führen, dass der gegenteilige Effekt erzielt wird.
 

Harmonisierung von Trinkwasser:

Wasser ist dafür bekannt, dass es nicht nur Feinstpartikel der Stoffe aufnimmt, mit denen es in Berührung kommt, sondern auch deren Information. Es nimmt also Materie als auch Informationen an. Der Japaner Masaru Emoto hat dies mit seinen Photographien von informiertem Wasser deutlich gemacht. Viele Heilpraktiker arbeiten erfolgreich mit dieser Eigenschaft des Wassers und auch hier gibt es zahlreiche Methoden, die natürlich alle von unseren Schulwissenschaftlern abgelehnt werden, weil sie nicht in ihr Weltbild passen.

Es gibt darüber hinaus auch Systeme, die das Wasser mit Geräten zentral informieren. Hierzu gehören weit verbreitete Angebote von anderen Firmen sowie der Wassertuner von Swiss Harmony. In beiden Fällen werden die Geräte zentral an der Hauptwasserleitung angebracht. Für Wohnungen, bei denen eine solche Installation nicht möglich ist, gibt es auch kleinere Untertisch-Geräte.Während manche andere Geräte direkt in die Wasserleitung eingebaut werden, funktioniert der Wassertuner von Swiss Harmony durch einfaches Anlegen. In beiden Fällen jedoch beruht die Übertragung auf herrschende Resonanzgesetze.

Im Falle eines anderen Anbieters befindet sich in einer separaten Kammer innerhalb der Geräte eine Wasserprobe, die einer Quelle in einer Kupfermine entnommen ist. Die hohe Schwingungsfrequenz dieses Wassers sorgt dafür, dass das vorbei fliessende Wasser das Schwingungsmuster übernimmt und dieselbe Qualität annimmt.Dadurch wird das Wasser jedoch zusätzlich energetisiert und damit ergibt sich wieder die oben beschriebene Zwangstherapie.

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