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EMF Strahlung und ihre Folgen – das sollten Sie über elektromagnetische Felder wissen

Elektromagnetische Felder (EMF) begleiten uns in der modernen Welt überall – ob zu Hause, im Büro oder unterwegs. Während manche Menschen sie kaum beachten, sehen andere in ihnen eine unsichtbare Gefahr für Gesundheit und Wohlbefinden. Wo diese Felder auftreten, welche Wirkung sie auf den menschlichen Körper haben und wie man sich vor den gesundheitlichen Folgen am besten schützt, erfahren Sie hier.

Was ist ein elektromagnetisches Feld?

Was ist ein elektromagnetisches Feld?

Ein elektromagnetisches Feld ist eine unsichtbare Kraft, die entsteht, wenn elektrische Ladungen bewegt werden. Es setzt sich aus einem elektrischen Feld und einem magnetischen Feld zusammen, die senkrecht zueinanderstehen. Im Alltag begegnen wir sowohl natürlichen als auch künstlich erzeugten Feldern dieser Art. Für den Menschen sind sie oft nicht direkt spürbar, können jedoch – je nach Intensität und Frequenz – Wirkung auf biologische Prozesse im menschlichen Körper entfalten.

EMF Quellen: Wie entstehen elektromagnetische Felder?

Jede elektrische Ladung erzeugt ein elektrisches Feld. Sobald sich die Ladungen in Bewegung setzen, wird dadurch ein magnetisches Feld erzeugt. Beide Felder sind miteinander verbunden und bilden zusammen das elektromagnetische Feld. Die Entstehung von EMF kann auf natürliche oder technische Ursachen zurückgehen.

Natürliche Quellen sind zum Beispiel das Erdmagnetfeld oder Blitze, die kurzzeitig ein starkes elektromagnetisches Feld erzeugen.

Künstliche EMF Quellen hingegen entstehen durch elektrische Geräte und Technologien.

Beispiele:

  • 5G-Antennen und Small-Cell-Anlagen – kleine Funkzellen, die für die Mobilfunknetzabdeckung sorgen und oft in Straßennähe installiert werden.
  • Amateurfunk und Rundfunk.
  • WLAN, Bluetooth und Handystrahlung.
  • Elektromotoren in Haushalts- oder Industriegeräten.
  • Anlagen zur Energiegewinnung und Energieversorgung.

Damit sind elektromagnetische Felder heutzutage in Städten wie auch in ländlichen Regionen in Deutschland und der Schweiz überall vorhanden, und niemand kann sich deren Einflüssen vollständig entziehen.

EMF Messung – elektromagnetisches Feld mit EMF Geräten messen

Um die Intensität und Frequenzbereiche von EMF zu bestimmen, kommen spezielle EMF Geräte zum Einsatz. Diese Geräte erfassen elektrische Feldstärke, magnetische Flussdichte oder Leistungsflussdichte.

Zu den gebräuchlichsten Messinstrumenten zählen:

  • Handheld-Messgeräte für den Hausgebrauch.
  • Breitband-Analysatoren für den professionellen Einsatz.
  • Frequenzspezifische EMF Geräte zur genauen Zuordnung der Quelle.

Gesetzliche Grenzwerte für EMF

In Deutschland und der Schweiz gibt es klare Vorgaben, um einen umfassenden EMF Schutz der Bevölkerung vor übermäßiger Strahlungsbelastung zu gewährleisten.

In der Schweiz legt das Bundesamt für Umwelt (BAFU) ähnliche Richtlinien für einen EMF Schutz der Bevölkerung fest, die teils sogar strenger sind als in Deutschland.

Grenzwerte EMF Deutschland:

  • Niederfrequenz (50 Hz):
  • Elektrische Feldstärke: 5 Kilovolt pro Meter
  • Magnetische Flussdichte: 100 Mikrotesla
  • Gleichstrom (0 Hz): magnetische Flussdichte von 500 Mikrotesla

Grenzwerte EMF Schweiz:

  • Immissionsgrenzwert: 100 Mikrotesla
  • Anlagegrenzwert: 1 Mikrotesla

Die Frage, die sich letztlich stellt, ist, ob diese Grenzwerte wirklich einen ausreichenden Schutz vor den gesundheitlichen Risiken der Strahlung bieten?

EMF Strahlung: Gesundheitsrisiko oder harmloser Elektrosmog?

EMF Strahlung: Gesundheitsrisiko oder harmloser Elektrosmog?

Die Diskussion um EMF Strahlung ist umstritten. Einige Studien sehen ein potenzielles Gesundheitsrisiko, andere stufen die Belastung als unbedenklich ein. Die Strahlung kann sowohl thermische als auch nichtthermische Wirkungen entfalten:

  • Nichtthermische Wirkungen (0 Hz – 10 MHz):
    Stimulation von Muskel- und Nervengewebe, Beeinflussung von Sinneszellen. Symptome können Schwindel, Übelkeit oder ein metallischer Geschmack im Mund sein.
  • Thermische Wirkungen (100 kHz – 300 GHz):
    Erwärmung von Gewebe, mögliches „Mikrowellenhören“ – ein Phänomen, bei dem Menschen kurze Klick- oder Brummgeräusche wahrnehmen, wenn sie elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt sind.

Studien haben außerdem gezeigt, dass EMF die Dauer und Qualität des Tiefschlafs verkürzen kann. Insbesondere bei einer Vielzahl an Strahlungsquellen im Schlafzimmer (z.B. Handy auf dem Nachttisch, WLAN-Router usw.) wird der Schlaf umso mehr unter der Strahlenbelastung leiden.

Zudem beeinflussen elektromagnetische Signale die Funktion des Herzens. Forscher haben herausgefunden:

  • EMF kann die Herzfrequenzvariabilität verändern (Anzeichen für Stress).
  • In manchen Fällen steigt der Blutdruck kurzfristig an.
  • Bei Langzeitexposition kann der Sympathikus (Stressnerv) dauerhaft aktiv bleiben – was das Herz „auf Drehzahl“ hält.

Weitere gesundheitliche Nebenwirkungen der elektromagnetischen Strahlung werden diskutiert:

EMF Schutz Checkliste: Das können Sie sofort tun

  • WLAN nachts ausschalten oder zeitgesteuert trennen.
  • Handy im Flugmodus und nicht auf dem Nachttisch platzieren.
  • Schnurlostelefon durch kabelgebundene Variante ersetzen.
  • Bett mit möglichst viel Abstand zu Steckdosenleisten und Ladegeräten
  • Bei Bedarf abschirmende Vorhänge oder Baldachine nutzen.

Dauerhafter EMF Schutz: Harmonisierung als optimale Lösung

Wie kann man sich und seine Kinder vor EMF Strahlung schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen außerhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Grellingen, ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog und elektromagnetischen Feldern spezialisiert hat.

Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast stammen. Damit ist eine ganzheitliche Harmonisierung der beste EMF Schutz.

Die mobilen Produkte von Swiss Harmony, wie z.B.

harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen – einen effektiveren EMF Schutz gibt es nicht!

Auch Wohnungen und Häuser lassen sich harmonisieren. Eine energetische Hausreinigung und Hausentstörung sorgt dafür, dass das elektromagnetische Feld zu einem harmonischen Lebensraum wird.

Darüber hinaus bieten wir in unserer Swiss Harmony Academy Kurse an, die Ihnen das notwendige Wissen und Mindset vermitteln, um in perfekter Harmonie zu leben.

FAQs: Häufig gestellte Fragen

Was versteht man unter EMF?

EMF ist die Abkürzung für elektromagnetische Felder, die sowohl in der Natur als auch durch technische Geräte entstehen. Im Alltag begegnen sie uns beispielsweise über Funktechnologien, Stromleitungen oder elektrische Haushaltsgeräte. Auch wenn wir sie nicht sehen oder fühlen, sind sie nahezu überall in unserer Umgebung präsent.

Sind EMF und Elektrosmog das Gleiche?

Nicht ganz – auch wenn die Begriffe oft synonym verwendet werden.

EMF ist die neutrale, technische Bezeichnung für elektromagnetische Felder, egal, ob sie natürlichen oder künstlichen Ursprungs sind.

Elektrosmog hingegen ist ein umgangssprachlicher Begriff, der meist kritisch oder negativ gemeint ist und sich auf die Belastung durch künstlich erzeugte elektromagnetische Felder bezieht, wie sie etwa von Mobilfunkantennen oder Hochspannungsleitungen ausgehen.

Können elektromagnetische Felder dauerhaft im Körper gespeichert werden?

Nein, EMF hinterlassen keine physische „Speicherung“ im Körper wie ein Stoff, der sich anreichert. Die Wirkung tritt nur während der Exposition auf und kann je nach Stärke und Dauer variieren. Dennoch können wiederholte oder langanhaltende Belastungen biologische Prozesse langfristig und dauerhaft beeinflussen.

Wie erkenne ich, ob ich besonders sensibel auf EMF reagiere?

Menschen mit hoher Empfindlichkeit berichten oft über Symptome wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Konzentrationsprobleme in der Nähe bestimmter Geräte. Eine eindeutige medizinische Diagnose ist jedoch schwierig, da diese Beschwerden auch andere Ursachen haben können. Beobachtung und das Ausschalten möglicher EMF Quellen helfen, den Zusammenhang besser einzuschätzen.

Ist elektromagnetische Strahlung auf Grund der gesetzlichen Grenzwerte automatisch unbedenklich?

Gesetzliche Grenzwerte basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, berücksichtigen jedoch in der Regel vor allem kurzfristige Wirkungen. Langzeitfolgen oder individuelle Reaktionen elektrosensibler Menschen sind darin oft weniger abgebildet. Damit kann von einer generellen gesundheitlichen Unbedenklichkeit keine Rede sein.

Welche Möglichkeiten gibt es, EMF im Wohnbereich zu reduzieren?

Neben dem Abschalten von Funkverbindungen bei Nichtgebrauch können auch einfache Maßnahmen wie größere Abstände zu Geräten oder die Nutzung kabelgebundener Technik helfen. Es gibt zudem spezielle Abschirmmaterialien, welche die elektromagnetische Strahlenbelastung verringern können. Eine ganzheitliche Harmonisierung von Körper und Wohnraum ist letztlich aber die effektivste Lösung.

Autor: Richard Neubersch

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