Etwa zwei Prozent der Bevölkerung sind elektrohypersensibel, die Dunkelziffer nicht miteingerechnet. Ihr Leiden wird jedoch meist angezweifelt. Eine neue Studie aus China bringt Mobilfunkstrahlung mit einem erhöhten Blutdruckrisiko in Zusammenhang. Und in Schweden und Irland verschwinden an gewissen Schulen und Kitas die Bildschirme und Smartphones.

Am Freitag, 16. Juni, dem internationalen Tag der Elektrohypersensibilität (EHS), machte eine Gruppe Betroffener in Berlin bei einer Mahnwache vor dem Kanzleramt auf dieses Krankheitsbild aufmerksam. Gemäss einem Bericht von diagnose-funk.org forderten sie von Bundesumweltministerin Steffi Lemke und von Bundesdigitalminister Volker Wissing mobilfunkfreie Zonen im öffentlichen Nah- und Fernverkehr, in öffentlichen Gebäuden, Schulen, Kindergärten und Kliniken. Diese Forderungen basieren auf entsprechenden Äusserungen zu politischen Optionen u.a. im Bericht des Technikfolgenausschusses des Deutschen Bundestags, in der Studie „Gesundheitliche Auswirkungen von 5G“ des Technikfolgenausschusses des EU-Parlaments (STOA) und der Landesärztekammer Baden-Württemberg.

1,2 Millionen Betroffene in Deutschland

Mindestens zwei Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind elektrohypersensibel – durch Funk erkrankt. Das entspricht über 1,2 Millionen Erwachsenen. In den letzten Jahren hat sich der Anteil der Menschen mit Kopfschmerzen und Schlafschwierigkeiten enorm erhöht, wie diagnose:funk berichtet. Die Betroffenen suchen ärztlichen Rat, doch man findet offenbar meist keine Ursachen. Parallel dazu ist auch die Funkbelastung durch WLAN, Sendemasten, Bluetooth usw. gestiegen. «Solange Schmerzgeplagte und Schlaflose noch keinen Zusammenhang mit Funk erkennen, ist ihr Kranksein „erlaubt“. Stellen sie jedoch fest, dass ihre Beschwerden nachlassen, wenn sie WLAN und Co. vermeiden, dann wird ihr Urteilsvermögen schnell angezweifelt», kritisiert Renate Haidlauf, Autorin des 2022 erschienenen Buches «Die unerlaubte Krankheit. Wenn Funk das Leben beeinträchtigt».

25 Prozent höheres Bluthochdruckrisiko

Die Studie chinesischer Wissenschaftler untersuchte gemäss einem Bericht von diagnose-funk.org den Zusammenhang zwischen Smartphonenutzung und Bluthochdruck, basierend auf einer britischen Datenbank, mit dem Ergebnis: Die Strahlenbelastung führt zu einem bis zu 25 Prozent höheren Risiko. Dieses Ergebnis sei «alarmierend», kommentiert die Frankfurter Rundschau. Denn die Ergebnisse legten nahe, „dass es eine direkte Verbindung zwischen der Nutzung von Smartphones zum Telefonieren und dem Risiko für Bluthochdruck gibt“. Für die im Fachblatt «European Heart Journal – Digital Health» erschienene Studie wurden Daten aus der UK Biobank verwendet. Insgesamt wurden 212’046 Erwachsene im Alter von 37 bis 73 Jahren ohne Bluthochdruck einbezogen. Nach einer Beobachtungszeit von 12 Jahren war das Ergebnis: Das Risiko bei Nutzenden von Mobiltelefonen ist sieben Prozent höher, an Bluthochdruck zu leiden. Das Risiko steige mit der Nutzungsdauer. Im Vergleich zu Menschen, die nur fünf Minuten pro Woche telefonierten, sei das Risiko bei Menschen mit mehr als sechs Stunden um ein Viertel erhöht.

Schwedische Kitas und Vorschulen wieder bildschirmfrei

Auch Kinder und Jugendliche sind von den Folgen von Elektrosmog betroffen. Bildschirme in der Kita: Dies verlangte die schwedische Digitalisierungsstrategie von 2017 der damals sozialdemokratischen Regierung von Ministerpräsident Stefan Löfven. In der Förskola – der Vorschule, welche in Schweden für Einjährige bis zum Beginn des ersten Schuljahres mit etwa sechs Jahren angeboten wird – herrschte gar ein gewisser Nutzungszwang, wie ein Bericht des unabhängigen Schweizer Nachrichtenportals infosperber.ch zeigt. Damit war Schweden offenbar das einzige Land der Welt, welches Kinder derart früh Tablets vorsetzte, gegen den Protest vieler Wissenschaftler. Nun wurde dieser Beschluss rückgängig gemacht. Die neue Bildungsministerin hörte auf die Wissenschaft. Die Kitas und Vorschulen sind wieder bildschirmfrei. Wie infosperber berichtet, hat auch die norwegische Regierung eine Expertengruppe damit beauftragt, zu untersuchen, wie Kinder digitale Geräte nutzen und welche Auswirkungen dies auf ihren Schlaf, ihre Psyche und Lernvermögen haben kann.

Wettbewerb und Beschaffungsexzess

In der Schweiz hingegen lassen immer mehr Schulen drahtlose Computernetzwerke, sogenannte Wireless Local Area Networks (WLAN oder WiFi) in ihren Räumlichkeiten installieren. «Einige Schulleitungen und Schulbehörden schrecken dabei nicht davor zurück, diese sogar in Kindergärten betreiben zu lassen. Es entsteht der Eindruck, als ob ein Wettbewerb unter den Schulverantwortlichen entfacht wurde», kritisiert der Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein. Nur diejenigen Schulen die bei diesem Beschaffungsexzess mitmachen und strahlende WLAN-Infrastrukturen aufbauen, würden als vermeintlich fortschrittlich gelten. Fragen zu den gesundheitlichen Strahlungsrisiken würden meistens verdrängt. Die WLAN Unbedenklichkeitserklärung des Dachverbands Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein könne zur Klärung der Sachlage beitragen. Eltern wie auch Lehrpersonen – in ihrer Rolle als Angestellte – können diese ihren Schulleitungen oder Schulbehörden vorlegen und um Unterzeichnung bitten. «Rechtlich ist die Lage jedoch klar», betont der Dachverband: «Schulen als Betreiber von WLAN-Geräten und -Netzwerken sind primär für deren Betrieb und daraus entstehende Schäden verantwortlich. Das gilt auch für daraus resultierende gesundheitliche Problem bei Schülern und dem Lehrpersonal.»

Kein Smartphone bis zur Sekundarschule

In Irland vereinbarten gemäss einem Bericht von diagnose-funk.org Eltern und acht Grundschulen in der Region Greystones in einem freiwilligen „No smartphone voluntary code“, dass Kinder bis zur Sekundarschule privat und in der Schule kein Smartphone haben dürfen. Die  Vereinbarung „No smartphone voluntary code“ ist eine Reaktion auf die schädlichen Auswirkungen der Smartphone-Nutzung. Die Kinder schauen sich Inhalte an, die sie nicht verarbeiten und zu Angstzuständen, Essstörungen oder Cyberbulling führen. Das Smartphone macht süchtig, Eltern „verlieren“ ihre Kinder. Die Vereinbarung hat sich anscheinend bereits positiv ausgewirkt, wie aus dem Bericht hervorgeht: Die Mutter einer 13-jährigen Tochter, so zitiert der Guardian, wünscht sich, „dass der Pakt auf die ersten Jahre der weiterführenden Schule ausgeweitet werden könnte“ und sagt: «Es war der Fluch meines Lebens, ich habe meine Tochter verloren. Wenn es um Technologie geht, sitzen sie da wie Roboter, eingehüllt in diese Welt von TikTok oder was auch immer.»

Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen

Wie kann man sich und seine Kinder vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.

Schutz vor schädlichen Strahlungen
Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.

Buchtipp: „Funkstille“
In welchen Zusammenhängen Themen wie 5G, Corona und Co. gesehen werden können, beschreibt Richard Neubersch von Swiss Harmony in seinem Buch „Funkstille“. „Die Diskussionen über Zusammenhänge zwischen Corona und 5G nehmen zu und nie war es wichtiger als heute, einen kühlen Kopf zu bewahren. Es gilt, eine innere Haltung zu entwickeln, die Sie trotz der extremen Lage im Herzen zentriert bleiben lässt“, sagt der Buchautor. „Funkstille“ ist mehr als nur ein Buch über Swiss Harmony und Mobilfunk. Es sieht sich als Hilfe, um trotz der extremen Lage, die die Welt derzeit in Atem hält, im Herzen zentriert bleiben lässt. Im Schweizer Gesundheitsfernsehen QS24 ist ab sofort ein neues Video zu sehen. In einem Interview erklärt Günther Wagner, wie Bäume und Pflanzen auf die Harmonisierung seines Hauses reagieren.

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