Im neuesten Review einer fundierten Kennerin im Bereich von Elektrosmog wird die ganze Bandbreite des Schädigungspotenzials von elektromagnetischer Strahlung aufgezeigt. Wie Schmerzempfindlichkeit, Kopfschmerzen oder das Verhalten von Bienen mit solchen Strahlungen in Verbindung stehen, zeigen weitere Studien.
Isabel Wilke, Diplom-Biologin und Redakteurin des ElektrosmogReport, gilt als eine der fundiertesten Kennerinnen der Studienlage in Deutschland. Sie wertet seit über 20 Jahren die Studienlage zur nicht-ionisierenden Strahlung aus und publiziert monatlich Analysen im Fachinformationsdienst Strahlentelex/ElektrosmogReport. Der Review „Biologische und pathologische Wirkungen der Strahlung von 2,45 GHz auf Zellen, Fruchtbarkeit, Gehirn und Verhalten“ von Isabel Wilke, publiziert in umweltmedizin-gesellschaft 1/2018, ist gemäss einem Bericht auf diagnose-funk.org „die bisher umfangreichste Aufarbeitung der WLAN-Studienlage nach dem Review von Naziroglu/Akman (2014)“. Der Review 2018 basiert auf einer kontinuierlichen, mehrjährigen Auswertung internationaler Studien. Dabei zog Isabel Wilke mehr als hundert Studien zur Trägerfrequenz 2,45 GHz und zur gepulsten Variante WLAN, die in anerkannten Fachzeitschriften veröffentlicht wurden und ein nachvollziehbares Studiendesign haben, mit ein. Sie repräsentieren die Gesamtstudienlage und haben somit eine hohe Relevanz, wie diagnose-funk.org betont.
Ganze Bandbreite des Schädigungspotenzials
Neben diesem Bericht von Wisabel Wilke publiziert diagnose:funk in dieser Studienrecherche ausführliche Einzelbesprechungen, die die Analysemethode dokumentieren und dem interessierten Leser einen exemplarischen, vertieften und nachvollziehbaren Einblick in Studienergebnisse geben. Diese Analysen wurden bereits vor bzw. während der Erarbeitung des Reviews im Fachmagazin Strahlentelex/ElektrosmogReport und in den diagnose:funk Studienrecherchen publiziert. Die in dieser Ausgabe enthaltenen 22 Besprechungen legen die ganze Bandbreite des Schädigungspotentials von WLAN dar – von Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit, Gehirn und soziales Verhalten bis zu DNA-Strangbrüchen sowie Zell- und Herzfunktionen. Diese Schädigungen treten offenbar bereits bei Strahlungsstärken weit unterhalb der Schutzwerte (Grenzwerte, SAR-Wert) auf. Demgegenüber stehen Studien zu WLAN, die keine Effekte bei gleichen Endpunkten zeigen. Dies kann laut diagnose-funk.org verschiedene Ursachen haben – beispielsweise weil andere Zelllinien und Feldstärken genutzt wurden. Gemäss diagnose-funk.org ist bekannt, dass einzelne industriefreundliche Studien sogenannte Non-Responder nutzten, also Zelllinien, von denen bekannt ist, dass sie auf Strahlung nicht reagieren. Die gesamte Studienrecherche 2018-1 kann hier
heruntergeladen werden.
Schmerzempfindlichkeit durch Strahlung
Interessante Impulse liefern etwa auch jene Studien, die sich mit den Zusammenhängen zwischen gesundheitlichen Symptomen und elektromagnetischer Strahlung beschäftigen. Viele Menschen beklagen sich zum Beispiel über unerklärliche Kopfschmerzen oder Stechen in den Gliedern. Folgende Studie untersucht evaluativ den Zusammenhang zwischen Schmerz und der Nähe zu radiofrequenten Strahlungsquellen wie Handys. Das Ergebnis der Studie ist eindeutig: Je länger ein Handy in der Hand oder in der Hosentasche getragen wird, desto höher ist das Risiko für Überhitzung und Schmerzempfinden. Die Hosentasche oder eine Hülle bieten dabei keinerlei abschirmenden Effekt; ausschliesslich der SAR-Wert der genutzten Strahlungsquelle veränderte das Ergebnis.
Die Biene, die Blume und das elektromagnetische Feld
Wie sensibel natürliche Organismen auf elektromagnetische Impulse reagieren, zeigt eine amerikanische Studie zur Bestäubung von Blumen. Bienen finden demnach nicht nur aufgrund visueller Wahrnehmung und Geruch zu Blumen, auch das elektromagnetische Feld beider Organismen spielt eine grosse Rolle bei der Bestäubung. Die Studie suggeriert, dass ein Grossteil der Tierwelt von hochsensiblen Prozessen auf elektromagnetischer Ebene abhängig sein könnte. Künstliche Strahlungsquellen in grosser Zahl könnten Prozesse wie diese stören.
Einfluss auf Embryonenentwicklung
Um den Effekt von Handystrahlung auf natürliche Prozesse zu überprüfen, hat eine weitere amerikanische Forschergruppe trächtige Mäuse künstlich hergestellten elektromagnetischen Feldern ausgesetzt und die Entwicklung der Embryonen beobachtet. Die Effekte wurden mit einer Kontrollgruppe ohne besondere zusätzliche Strahlung verglichen. Mäuse, die besonders viel Strahlung ausgesetzt werden, werfen gemäss der Studie kleinere und krankheitsanfälligere Nachkommen. Die Anzahl der Totgeburten steigt anscheinend bei Mäusen, die der künstlichen Strahlungsquelle ausgesetzt werden, deutlich an. Auch Probleme mit dem Aufbau und der Struktur von Blutgefässen seien bei diesen Mäusen häufiger. Ein schädlicher Effekt für die Embryonenentwicklung konnte bei diesen Säugetieren also – so die Studienautoren – eindeutig nachgewiesen werden.
Wohnprojekt für elektrosensible Menschen
Für Menschen, die besonders sensibel auf Elektrosmog reagieren, realisiert der Verein Gigaherz im Solothurner Mittelland ein Bauprojekt an „unverbaubarer Lage“. Für das Bauprojekt wurde eine Genossenschaft gegründet. Das Bauprojekt steht kurz vor der Realisierung. Noch können Anteilscheine gekauft werden.
Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen
Wie kann man sich vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Grellingen, ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog spezialisiert hat. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.
Schutz vor schädlichen Strahlungen
Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.