Eine internationale Konferenz in Island sowie eine aktuelle Risiko-Einschätzung zum Mobilfunk-Bereich lassen aufhorchen. Nicht weniger beeindruckend ist der Bericht von Frank Berner, Vorstandsmitglied von „Elektrosensible München“, über die „schwierige Lebenswirklichkeit“ von EHS-Betroffenen.
Eine Konferenz in Reykjavik vom 24. Februar 2017 setzt gemäss einem Bericht der Kompetenzinitiative Ärzte und Mobilfunk Zeichen: Die von “Parents organization of preschool children” organisierte Veranstaltung setzt sich für kabelgebundene, das heisst, WLAN-freie, Technik in Bildungseinrichtungen und Schulen ein. Aus der Konferenz ist ein internationaler Appell für kabelgebundene Technik in Schulen hervorgegangen, der inzwischen weltweit Unterstützung gefunden hat.
„diagnose:funk“ hat den Appell wie folgt übersetzt: „Wir, die Unterzeichner, sind besorgt über die Gesundheit und Entwicklung unserer Kinder in Schulen, in denen kabellose Technik im Unterricht verwendet wird. Eine grosse Anzahl wissenschaftlicher Studien haben beträchtliche medizinische Risiken bei langfristiger Exposition gegenüber Hochfrequenzstrahlung von kabellosen Geräten und Netzwerken aufgezeigt, und dies weit unterhalb der empfohlenen Grenzwerte der Internationalen Kommission zum Schutz vor Nicht-ionisierender Strahlung (International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection, ICNIRP). Wir fordern die verantwortlichen staatlichen Stellen dazu auf, ihrer Verantwortung für das Wohl und die Zukunft unserer Kinder gerecht zu werden …“
Risiko-Einschätzungen im Mobilfunk-Bereich
Die Stiftung Risiko-Dialog St. Gallen erstellte im Auftrag des deutschen Bundesamtes für Strahlenschutz (BFS) einen Bericht über aktuelle Risiko-Einschätzungen im Mobilfunk-Bereich. Erfreulich dabei war, dass auch nicht-staatliche, zivilgesellschaftliche Expertisen miteinbezogen wurden. Ausgewählt und ausgewertet wurden internationale und nationale Organisationen, die laut Studie “einen relevanten Einfluss auf die Diskussion und politische Debatte über mögliche gesundheitliche Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung ” haben. Ziel: Transparente Information einer breiteren Öffentlichkeit über divergierende Risiko-Einschätzungen.
Das Projekt war unterteilt in drei Phasen:
Phase 1: „Aufarbeitung Theorie und Selektion existierender Unterlagen“
Phase 2: „Aufbereitung des Kenntnisstandes über die Wahrnehmung und die Verarbeitung von Informationen zur Risikobewertung
Phase 3: „Erstellung einer tabellarischen Gegenüberstellung als Hilfestellung für die Risikokommunikation“
50 Organisationen ausgewählt
Für das Projektziel „vergleichende Analyse und Darstellung von Risikobewertungen und Erklärung unterschiedlicher Einschätzungen“ wurden über 50 Organisationen, die sich in Deutschland und/oder dem nahen Ausland (Deutschland, Österreich, Schweiz, sog. DACH Länder) sowie international mit dem Thema EMF bzw. „Mobilfunkrisiken“ beschäftigen, identifiziert. Der Ausgangspunkt wurde mit 50 Organisationen absichtlich breit gewählt, um zu verhindern, dass nur grosse und bekannte Namen in den Vergleich Eingang finden.
Wie kann es sein, dass sich die Aussagen so stark unterscheiden?
Das Projekt ist auf grosses Interesse gestossen bei den Organisationen, die Risikobewertungen im Bereich Mobilfunk vornehmen. Vor allem auch mobilfunkkritische Organisationen begrüssen den Willen zum Dialog, den das BfS mit der Studie zeigt. Der interessierten Öffentlichkeit wird dadurch die Möglichkeit geboten, sich ohne viel Aufwand kundig zu machen. Eine Vielzahl von Fragen können mit diesem Orientierungswissen beantwortet werden. Welche Organisation sagt was, zu welchem potenziellen Risikothema? Was sagen Organisationen, deren Meinung ich vielleicht nicht teile? Wie kann es sein, dass sich die Aussagen so stark unterscheiden? …
Digitalisierung mit Nebenwirkungen
Aus der Perspektive von Menschen mit Elektrohypersensibilität (EHS) berichtet Frank Berner, Vorstandsmitglied von „Elektrosensible München“, in der Zeitschrift „Die Wurzel“ (1/2017). Er schreibt über die „schwierige, inhumane Lebenswirklichkeit“ von EHS-Betroffenen und fordert gesellschaftliche Veränderungen.
Aus dem Beitrag: „Elektrohypersensible Menschen sind neben einer zumeist grundsätzlich erkennbaren Sensitivität durch das Leben in der heutigen Umwelt krank geworden. D.h., es gibt eine für gesunde Menschen nicht nachvollziehbare Überreaktion auch auf gering erscheinende künstliche elektromagnetische Felder … Insgesamt sind elektrohypersensible Menschen mit ihrem Schicksal in der Öffentlichkeit nicht wahrnehmbar. Sie haben dazu weder die Kraft noch können sie sich mit Ausnahme einiger weniger Selbsthilfegruppen wie im Münchner Verein für Elektrosensible und Mobilfunkgeschädigte e.V. selbst um Verbesserungen bemühen … Unbelastete Zonen zum Leben, zur Erholung und zur Entgiftung sind dringend erforderlich. Und wenn es nicht mehr möglich ist, in den angestammten Lebensräumen ohne Zwangsbestrahlung leben zu dürfen, müssen eben diese neuen „Weissen Zonen” als ökologische Siedlungen mit ganz normalen ökonomischen, sozialen und kulturellen Bedürfnissen geschaffen werden …“
Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen
Wie kann man sich vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Therwil (CH), ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog spezialisiert hat. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.
Schutz vor schädlichen Strahlungen
Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.