Corona war in den letzten Monaten das beherrschende Thema in den Medien. Dass jedoch rund zehn Prozent der Bevölkerung nicht „nur“ wegen Corona, sondern aufgrund ihrer Elektrosensibilität ihr ganzes Leben im „Lockdown“ verbringen, wissen viele nicht.
„Vor gut einem Jahr wurden in unserem dicht besiedelten Quartier mehrere Mobilfunkantennen aufgerüstet. Eine 5G-Antenne befindet sich nur 50 Meter von unserem Schlafzimmer entfernt, und eine 4G+Plus-Antenne steht neu in 80 Meter Luftlinie auf einem Hausdach. Seither leide ich unter Schlafstörungen, Kopfweh, Tinnitus, zeitweise Schwindel, Konzentrations- und Herzrhythmusstörungen sowie Atemnot. In der Nacht wird die Intensität der Antennenstrahlung mehrere Male verstärkt und dann wieder abgeschwächt, was mich immer wieder aufweckt und bei mir Herzrasen auslöst. Ich war vor dieser Zeit nicht elektrosensibel. Meine Briefe und Einwände an die Behörden haben nichts bewirkt.
Man riet mir, mich an den Hausarzt zu wenden, Medikamente zu nehmen oder die Rollläden auch tagsüber zu schliessen. Wir sind zu Sklaven dieser Antennen geworden!“, schildert Christine ihre Leidensgeschichte rund um die Mobilfunkstrahlung in ihrer Umgebung. Die Geschichte wurde – neben zwei weiteren Erfahrungsberichten – auf schutz-vor-strahlung.ch veröffentlicht.
Zehn Prozent der Bevölkerung sind betroffen
89 Jahre ist es her, seit die sogenannte Mikrowellenkrankheit entdeckt wurde, die heute meistens Elektrosensibilität genannt wird. Mittlerweile sind bereits zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung, also über 800‘000 Menschen, davon betroffen, wie in der Medienmitteilung des Vereins schutz-vor-strahlung.ch zu entnehmen ist; der Verein engagiert sich für den Schutz vor hochfrequenter Strahlung von Mensch, Tier und Umwelt. Die Symptome der Betroffenen sind vielfältig: Bei einigen unter ihnen steigt der Blutdruck deutlich an, wenn sie sich in der Nähe einer Mobilfunkanlage befinden. Andere wiederum nehmen in der Nähe von WLAN-Geräten ein starkes Sausen oder Pfeifen in den Ohren wahr. Viele jüngere Betroffene klagen über Sehstörungen, ältere Menschen über Schwindelanfälle. Beide Symptome treten nur auf, wenn die Betroffenen einer Strahlenbelastung ausgesetzt sind. Elektrosensible leiden zudem typischerweise unter Kopfschmerzen, Erschöpfung, Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen, chronischen Schmerzen, Verspannungen und vielem mehr. Der Verein Schutz vor Strahlung hat nach eigenen Angaben Kenntnis von hunderten Betroffenen, die in ihrem Alltag immer mehr eingeschränkt werden, in ständiger Quarantäne zu Hause eingesperrt sind oder immer weiter aus der Zivilisation fürchten müssen.
Vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen
In den Medien wurde in den letzten Monaten viel über Menschen berichtet, die den corona-bedingten Lockdown nur ganz schwer ertragen können, die unter Maske und im Abstand vereinsamen. Auch über die tragische Isolation von Bewohnern in Seniorenheimen wird berichtet; ebenso werden die Überlastung des Pflegpersonals und die Belastung der Familien im Lockdown thematisiert, auch werden die möglichen Folgen für Körper und Psyche lebhaft diskutiert. „Wir EHS-Betroffene gehören zu den Menschen, die bereits seit Jahren von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden“, schreibt Suzanne Sohmer auf der Website des Vereins für Elektrosensible und Mobilfunkgeschädigte e.V. „Wir werden gezwungen, den dauerhaften Entzug unserer Freiheit als Normalität zu akzeptieren und permanent im Ausnahmezustand „Lockdown“ zu leben. Wir müssen es aushalten, dass uns unser Umfeld nicht versteht, dass unsere Familie zerbricht, dass sich Freunde abwenden. Wir müssen es aushalten, aus unserem häuslichen Umfeld katapultiert zu werden, dauernd auf der Flucht zu sein.“ Gerade im Zusammenhang mit Corona werde in den Medien pausenlos betont, dass diese Krise doch zeige wie wichtig eine gute funktechnische Infrastruktur sei und dass die letzten Funklöcher in den ländlichen Regionen endlich gestopft gehörten. „Doch genau diese letzten Refugien sind für uns EHS-Betroffene systemrelevant, ohne sie können insbesondere wir Schwerstbetroffenen nicht überleben!“, betont Suzanne Sohmer und fragt sich: „Wie kann der politische Gestaltungswille sich mit aller Macht der Vernichtung unserer letzten Refugien widmen, anstatt alles zu tun, um unser Überleben sicherzustellen?“
Gravierende Umwelterkrankung
Sowohl Hausärzten als auch Spezialisten ist diese gravierende Umwelterkrankung gemäss dem Verein schutz-vor-strahlung.ch „noch kaum bekannt“. Die Konsequenzen seien Fehlbehandlungen und jahrelange Leidensgeschichten, aber auch der Verlust von Familie oder Arbeit. In einem Offenen Brief an die deutsche Regierung fordern Ärztinnen und Ärzte in der Krise die steigende Strahlenbelastung durch Funk-Technologien drastisch zu reduzieren. Im Bericht «Mobilfunk und Strahlung» des Schweizer Bundesamtes für Umwelt (BAFU) wird eine erweiterte Umweltmedizinische Beratungsstelle für nicht-ionisierende Strahlung vorgeschlagen. Sie soll sich einerseits um Einzelfälle kümmern, andererseits Hausärzten das nötige Know-how auf den Weg geben, damit diese Vorabklärungen machen können. Der Bundesrat hat sich offenbar für die Umsetzung dieser Beratungsstelle entschieden, bereits laufen erste Vorbereitungen. „Wir freuen uns über diese Entwicklungen und hoffen auf viele interessierte Hausärzte“, heisst es von Seiten des Vereins.
Neues Buch „Funkstille“
In welchen Zusammenhängen Themen wie 5G, Corona und Co. gesehen werden können, beschreibt auch Richard Neubersch von Swiss Harmony in seinem neuesten Buch „Funkstille“. „Die Diskussionen über Zusammenhänge zwischen Corona und 5G nehmen zu und nie war es wichtiger als heute, einen kühlen Kopf zu bewahren. Es gilt, eine innere Haltung zu entwickeln, die Sie trotz der extremen Lage im Herzen zentriert bleiben lässt“, sagt der Buchautor. „Funkstille“ ist mehr als nur ein Buch über Swiss Harmony und Mobilfunk. Es sieht sich als Hilfe, um trotz der extremen Lage, die die Welt derzeit in Atem hält, im Herzen zentriert bleiben lässt.
Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen
Wie kann man sich und seine Kinder vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Grellingen, ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog spezialisiert hat. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.
Schutz vor schädlichen Strahlungen
Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.