Mobilfunk bzw. 5G seien für den Klima- und Umweltschutz nicht tragbar, heisst es in einer neuen Publikation von Prof. Dr.-Ing. Wilfried Kühling. Gleichzeitig fordern auch EU-Gremien ein Umdenken.
In seiner aktuellen „Denkschrift Funkwende“ zeigt Wilfried Kühling, dass 5G / Mobilfunk in seiner heutigen Form unserer Gesundheit, dem Klima- und Umweltschutz nicht gerecht wird. Zugleich sieht er Perspektiven einer intelligenten mobilen Kommunikations-Infrastruktur, „in der es weitgehend Gewinner gibt oder positive Erwartungshorizonte entstehen“. Der Energie- und Ressourcenbedarf digitaler Infrastrukturen steige stetig, obwohl – so Wilfried Kühling – Potentiale zur Energie- und Ressourceneinsparung auch in der Modernisierung der Mobilfunknetze liegen. Der sogenannte Rebound-Effekt entstehe insbesondere durch immer mehr internetfähige Geräte und immer längere Nutzungszeiten bei datenintensiven Anwendungen, was den Energieverbrauch steil nach oben treibt – weniger direkt bei den Nutzerinnen und Nutzern, sondern vor allem in den Rechenzentren dieser Welt.
Nicht tragfähig für den Klimaschutz
„Wäre das Internet ein Land, dann hätte es im Jahr 2020 bereits den sechstgrößten CO2-Ausstoß der Welt gehabt. Schuld daran ist auch der weltweite Datenrausch der Handynutzer“, erklärt der Autor. Ergebnisse des UBA-Forschungsprojektes „Green Cloud-Computing“ warnen gerade im Hinblick auf deutlich effizientere kabelgebundene Netzwerke: „Der Mobilfunk ist für den Hausanschluss ungeeignet und aus Sicht des Umwelt- und Klimaschutzes nicht tragfähig“ (UBA 2020:8). Diese Einschätzung erfährt laut Wilfried Kühling eine noch wesentlich höhere Bedeutung, wenn die für die Durchstrahlung der Gebäudehüllen aufgewendete Energie entfallen kann und weitere Verbesserungen erzielt werden können – zum Beispiel lokales Roaming).
Li-Fi wird an Bedeutung stark zunehmen
Bei einer Funkwende sei der Blick vor allem in die Zukunft bzw. auf die zukünftigen Erwartungen zu richten. Begrenzungen des Einsatzes bei Funkanwendungen werden heute bereits sichtbar. Das Spektrum der drahtlosen Datenübertragung durch das sichtbare Licht/ Infrarotlicht dagegen ist gemäss Wilfried Kühling ca. 2‘600-mal größer als das Spektrum der bisher verwendeten Mikrowellen und besitzt eine Bandbreite von ca. 780 THz (Haas 2018). Die technologischen Fortentwicklungen (Smart Home, Internet der Dinge etc.) benötigten in der Zukunft immer höhere Bandbreiten, um die steigenden Datenmengen übertragen zu können. „Li-Fi verfügt über eine enorme Kapazität und wird an Bedeutung stark zunehmen“, ist Wilfried Kühling überzeugt. Entsprechende Komponenten seien bei verschiedenen Anbietern bereits verfügbar und in ersten Projekten erprobt.
EU-Gremien fordern ein Umdenken
Innerhalb eines Jahres erschienen gemäss Bericht auf diagnose-funk.org zwei bedeutende EU-Dokumente, die ein Umsteuern in der Mobilfunkpolitik fordern. Die STOA-Studie „Health Impact of 5G“ legt die Grundlage mit dem umfassenden wissenschaftlichen Nachweis: Mobilfunkstrahlung schädigt die Gesundheit. Konsequenzen daraus zieht die Stellungnahme des Wirtschafts- und Sozialausschusses der Europäischen Union (EWSA) „Die gesellschaftlichen & ökologischen Auswirkungen des 5G-Ökosystems“. Der EWSA fordert ein regulierendes Eingreifen der Regierungen. Der Wirtschafts- und Sozialausschuss der EU rief bereits im Amtsblatt der EU vom 4. März 2022 in der Stellungnahme „Die gesellschaftlichen & ökologischen Auswirkungen des 5G-Ökosystems“ zu einem Umsteuern in der Mobilfunkpolitik auf.
Warnungen aus dem Bundeshaus
Lange wurde in der Schweiz darüber spekuliert, ob sich wenigstens einzelne Mitglieder des Bundesrats über die Schädlichkeit von Strahlung im Klaren sind. Die Einsprache von Bundesrat Alain Berset gegen eine Mobilfunkantenne in seinem Wohnort zeigt nun, dass er bereits 2018 technische Strahlung als schädlich einstufte, schreibt der Verein „schutz-vor-strahlung.ch“ in seiner aktuellen Meldung. Doch erst drei Jahre später publizierten seine beratenden Experten diese Erkenntnis offenbar offiziell. Im Schatten von Corona habe das Bundesamt für Umwelt damals einen Newsletter mit der Aussage verschickt, dass bei Babys, Senioren und Menschen mit Vorerkrankungen bereits im Bereich der Anlagegrenzwerte Schäden zu erwarten seien. „Genau diese Anlagegrenzwerte dürfen jedoch seit Januar 2022 massiv überschritten werden – mit Billigung des Bundesrats!“, kritisiert der Verein. Für Bundesrat Berset sei es daher mehr als eine Vorahnung gewesen, als er 2018 schrieb: „Es ist zu beachten, dass zukünftige Entwicklungen die Grenzwerte nach oben korrigieren könnten.“
Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen
Wie kann man sich und seine Kinder vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Grellingen, ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog spezialisiert hat. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.
Schutz vor schädlichen Strahlungen
Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.
Buchtipp: „Funkstille“
In welchen Zusammenhängen Themen wie 5G, Corona und Co. gesehen werden können, beschreibt Richard Neubersch von Swiss Harmony in seinem Buch „Funkstille“. „Die Diskussionen über Zusammenhänge zwischen Corona und 5G nehmen zu und nie war es wichtiger als heute, einen kühlen Kopf zu bewahren. Es gilt, eine innere Haltung zu entwickeln, die Sie trotz der extremen Lage im Herzen zentriert bleiben lässt“, sagt der Buchautor. „Funkstille“ ist mehr als nur ein Buch über Swiss Harmony und Mobilfunk. Es sieht sich als Hilfe, um trotz der extremen Lage, die die Welt derzeit in Atem hält, im Herzen zentriert bleiben lässt.