Die Belastung durch Elektrosmog im Auto wird oft gerne unterschätzt. Dabei zeigen Untersuchungen wie auch Erfahrungen von Betroffenen, dass gerade die modernen Technologien in Fahrzeugen für erhöhte Strahlenwerte sorgen.
„Neulich fuhren wir einen Leihwagen von Avis (neue Mercedes C Klasse),aber wir kamen nicht weit. Denn heftige Kopfschmerzen plagten uns bereits kurz nach der Anfahrt. Der Wagen wurde von uns kurzerhand umgetauscht. Der Avis-Mitarbeiter erklärte, dass einige Menschen mit dem Elektrosmog auf Grund der zunehmenden Technik Probleme hätten …“ Dieser Bericht eines Betroffenen in einem Internet-Forum zeigt, dass Elektrosmog längst nicht mehr nur in Gebäuden oder öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern auch im Privatfahrzeug zu einem Problem geworden ist.
Studie der Fachhochschule Biel
Weil die Stahleinlagen in den Autoreifen magnetisch geladen sind, erzeugen sie während der Fahrt Magnetfelder (K-Tipp 11/ 06). Die aus gesundheitlicher Sicht problematischen Felder betragen laut einer Studie der Fachhochschule Biel im Mittel zwischen 3000 und 10 000 Nanotesla. Sie liegen damit um ein Mehrfaches über dem Anlagegrenzwert für neue Hochspannungsleitungen bei Orten wie Wohnungen und Schulen. Für sie gelten 1000 Nanotesla.
Elektromagnetische Felder in Hybridautos
Bei Hybridautos mit einem Verbrennungs- und Elektromotor wandelt das Antriebssystem die Bewegungsenergie, die beim Bremsen und beim Fahren im Leerlauf überschüssig wird, in elektrische Energie um. Der Elektromotor verwendet diese Energie und unterstützt damit den Verbrennungsmotor beim Antrieb des Fahrzeuges. Die Ströme, die dadurch im Stromkreis des Fahrzeuges fliessen, erzeugen magnetische Felder. Ob die von den Reifen erzeugten niederfrequenten Magnetfelder ein Gesundheitsrisiko darstellen, sei nicht bekannt, heisst es auf der Website der Fach- und Informationsstelle nichtionisierende Strahlung vom Bundesamt für Gesundheit (BAG). Personen, welche im Sinne einer persönlichen Vorsorge die Magnetfeldbelastung klein halten wollen, können in der Schweiz in einigen spezialisierten Garagen die Autoreifen entmagnetisieren lassen.
Immer mehr Technik, immer mehr Strahlung
Weitere Gründe für den steigenden Elektrosmog im Auto finden sich in der Fahrzeugtechnologie: Immer mehr Fahrzeuge sind vollgestopft mit Elektronik. Diese dient dazu, sämtliche Assistenzsysteme an Board zu koordinieren. Dazu zählen zum Beispiel Lichtmaschinen, Sitzheizungen, Zündanlagen, kilometerlange Kabel, Zentralverriegelung, Regensensor, Automatik-Licht, sehr viele elektrische Stellmotoren, Lüftungs-/Heizungsregelung, Antiblockiersystem ABS, Elektronisches Stabilitätsprogramm ESP, Sensoren, Mikroprozessoren, Bordinstrumente, Soundsysteme, Diagnosesysteme, bald der elektronische Bremsassistent und vieles mehr. Hinzu kommt beim Autofahren die Belastung durch Funkwellen, ausgelöst beispielsweise durch das Navigationssystem mit GPS, das Autotelefon, Handy, Internet, Multimediasysteme, Fernsehen usw.
Noch mehr Technik, noch mehr Strahlung
In Entwicklung ist ausserdem ein intelligentes Stroboskob-Scheinwerfersystem, das das Licht nach der Messung mit einer High-Speed-Kamera um Hagelkörner, Regentropfen oder Schneeflocken herum lenken soll. Fachleute rechnen damit, dass der Elektrosmog im Auto in Zukunft durch die Entwicklung von Roboterautos erheblich zunehmen wird.
Elektromagnetische Felder in Elektroautos
Die Zahl an Elektroautos auf unseren Straßen wird in Zukunft ebenfalls stark zunehmen. Dies ist ja an für sich ein positives Signal. Doch mit der Elektromobilität nehmen die Elektrosmogquellen weiter zu. Nicht nur die Elektroautos selbst sind Quellen elektromagnetischer Felder, sondern auch die vermehrten Zapfsäulen senden solche elektrische Impulse in die Umwelt.
CarTuner von Swiss Harmony
Eine Möglichkeit, sich gegen Elektrosmog im Auto zu schützen, ist zum Beispiel der CarTuner von Swiss Harmony. Das Gerät entstört vor allem aber auch die gesundheitsschädigende Wirkung des Autofahrens für Mensch und Tier, indem er die Frequenz des Elektrosmogs durch eine neue, harmonische Schwingungsqualität überdeckt. Folge: Die Fahrzeuginsassen sind unberührt von statischen Aufladungen und dem ständig zunehmenden Elektrosmog. Wie eine kürzlich durchgeführte Untersuchung im lizensierten Labor „Emissions Analytics“ in London gezeigt hat, reduziert der CarTuner auch den Benzinverbrauch sowie den Kohlenmonoxyd- und CO2-Ausstoss.
Linktipps:
www.swissharmony.ch
http://www.e-smog.ch/elektroauto.html