Medieneinflüsse fördern Burnout

Ein anderer, stark unterschätzter Mitverursacher von Burnout sind die Medien, weil wir uns ihrer Einflüsse nicht entziehen können. Die Qualität ihrer Botschaften bestimmt, ob sie uns nähren und aufbauen oder das Gegenteil bewirken.

Gewalt in den Medien

Hierzu gehören Berichterstattungen von Kriegen, Unruhen, Terrorismus, Unfällen, Familientragödien und anderen Themen, die in uns unbewusste Ängste schüren. Sie machen uns auf subtile Weise unsicher und fördern unsere eigenen Grundängste (siehe oben). Ist Ihnen jemals aufgefallen, dass unsere Nachrichtensendungen selten Beiträge zeigen, die unser Herz berühren, unsere Lebensfreude stimulieren?

Anspruchslose Massensendungen

Pausen vom Medienrummel, Zeiten der Stille verringern die Tendenz zum Burnout.

Pausen vom Medienrummel, Zeiten der Stille verringern die Tendenz zum Burnout.

DSDS, Frauentausch, Bauer sucht Frau, Dschungelcamp, Big Brother, ja auch Fussball Weltmeisterschaften und andere Massenereignisse sind dazu gemacht, um uns von uns selbst abzulenken, unsere Persönlichkeit zum Medienzombie zu reduzieren. Wer nicht mehr eigenständig denken kann, wird auch die Fähigkeit des Differenzierens verlieren und muss zwangsläufig zum Spielball anderer Interessengruppen werden. Er verliert allzu leicht seine „Eigenschwingung“, sein eigenes Leuchten, seine innerste Lebenskraft. Nicht selten folgen auch hier Symptome, die uns allen bekannt sind: Depression, Burnout, Allergien, etc.

Unbewusste Überzeugungen können Burnout begünstigen

Nichts wirkt so stark auf Ihr System ein wie Ihre eigenen Überzeugungen. Wenn Sie davon überzeugt sind, dass Sie sich eine Erkältung zuziehen, wenn Sie mit nackten Füssen über einen Fliesenboden laufen, dann werden Sie diese Erkältung ganz sicher entwickeln, nachdem Sie mit nackten Füssen über einen Fliesenboden gelaufen sind.

Wenn Sie sich als Kind angewöhnt hatten, sich jedes Mal ins Bett zurückzuziehen, wenn Sie von den Eltern gemassregelt wurden und beim Nachfragen der Eltern Migräne vorgetäuscht hatten, dann kann es gut sein, dass Sie diese Angewohnheit bis heute nicht aufgegeben haben. Heute sind Sie jedoch vielleicht davon überzeugt, dass Sie nach jeder unangenehmen Aufregung mit starker Migräne im Bett enden.

 

 

Fortsetzung: Was kommt nach dem Burnout?

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