Zurück

Verbunden oder ausgegrenzt

Menschen, die unter der schadstoffbelasteten Umwelt leiden, werden immer häufiger ausgegrenzt. Dazu gehören auch die sogenannten elektrohypersensiblen Personen. Auf der sozialen Ebene kann der Mobilfunk ebenfalls zu Ausgrenzung führen. Inzwischen macht die Kommunikationsflut auch vor der Kirche nicht Halt.

Pamela Reed Gibson, die an der James Madison University, Harrisonburg, Virginia forscht und lehrt, hält der westlichen Gesellschaft einen Spiegel vor, wie im Bericht von „Ärzte und Mobilfunk“ zu lesen ist. Die Produktionsweise der westlichen Gesellschaft und Wirtschaft mache Menschen und Natur krank. Pamela R. Gibson analysiert, warum die vom Wachstumswahn und Profitgier getriebene kapitalistische Gesellschaft die Menschen, die durch die Auswirkungen ihrer Produktionsweise und ihrer Produkte krank werden, zu einer ungeschützten, ausgegrenzten Minderheit macht. Die ökonomische und politische Wissenschaft, die Mainstream-Medizin und -Psychiatrie bilden Legitimationssysteme dafür. Drastisch arbeitet Pamela R. Gibson die Zusammenhänge heraus, die es umweltsensiblen Menschen fast verunmöglichen, in einer schadstoffbelasteten Umgebung zu leben, weil es „das Ziel des Systems ist, Menschen von den ‚Quellen des Lebens‘ zu trennen, diese Quellen Unternehmen zu geben, ‚die sie uns dann mit höchstem Profit zurückverkaufen‘.

Ausgrenzung von Umwelterkrankten

Elektrohypersensible Menschen von vornherein zu psychosomatisieren oder gar zu psychiatrisieren ist laut Pamela Reed Gibson ebenso diskriminierend wie von Menschen mit chemischer Überempfindlichkeit, chronischen Müdigkeits- oder Schmerz-Syndromen. Die Ausgrenzung von Umwelterkrankten ist integrativer Bestandteil des kapitalistischen Medizinbetriebes. Es ist das Verdienst der Wissenschaftlerin, die Ursachen dieser Praxis aufzudecken und dadurch zu helfen, sie zu überwinden.

Ausgelacht und ausgegrenzt

Auf der sozialen Ebene können Mobilfunktelefone ebenfalls zu Ausgrenzungen führen. Wer kein Smartphone besitzt, wird dabei schnell zum Außenseiter. „Ein Jugendlicher, der nicht das bunteste Handy und neueste Markenkleidung hat, wird häufig ausgelacht und ausgegrenzt. Das kann schlimmer sein, als mit leerem Magen schlafen zu gehen“, sagt der deutsche Sozialforscher Christoph Butterwegge auf zeitonline.de. Wie sich ein Leben bzw. eine Woche ohne Handy anfühlt, erlebte eine Zürcher Sekundarschulklasse. Der Tagesanzeiger berichtete über dieses Experiment. Nach einer Woche Handyentzug sagen die Schüler erstaunt: Die Gletscherwanderung war schwieriger als der Verzicht auf das Smartphone.

Digitalisierte Kirche?

Die WLan-isierung und Digitalisierung macht auch vor der evangelischen Kirche nicht halt. So wurde letztes Jahr das fragwürdige Projekt „GodSpot“ gestartet, bei dem Kirchen mit WLan ausgestattet wurden. diagnose:funk hat mit dem Theologen, Buchautoren und Mobilfunk-Experten Prof. Werner Thiede über Luther, den eingeschlagenen Weg der ev. Kirche und sein neuestes Buch gesprochen. „In der Tat kommt es in unserer durchdigitalisierten Kultur zu einer zunehmenden Erosion der Privatsphäre“, sagt Werner Thiede, „diese Entwicklung wird von mancher Seite sogar begrüßt und von den Bürgerinnen und Bürgern  in erstaunlichem Maße hingenommen. Bislang anhaltende Bemühungen um die Aufrechterhaltung von Datenschutz und Privatsphäre werden nicht zuletzt durch das oft marginalisierte Hacker-Problem torpediert.“ Die Kirchen haben – so Werner Thiede – allen Anlass, auf den Erhalt dieser Rechte zu drängen – nicht nur im Blick aufs Beichtgeheimnis! Luther würde sie daran erinnern, wenn sie es vergäßen. „Aber nach meiner Wahrnehmung haben sie das Thema Datenschutz sozusagen auf dem Bildschirm, während das beim Thema Strahlenschutz in Sachen Funk und Radar leider bisher kaum der Fall ist. Das ist bedauerlich und sollte sich aus ethischen Gründen in Zeiten weiter steigender Strahlenbelastung unbedingt ändern.“

Verbindung zwischen Himmel und Erde

Interessant sind die Kirchen bzw. deren Kirchtürme für Mobilfunkanbieter. Immer wieder werden Kirchgemeinden mit Anfragen von Mobilfunkanbietern konfrontiert, die Handyantennen im Kirchtürmen installieren wollen. So zum Beispiel im aargauischen Sulz: Hoch oben im Kirchturm von Sulz, direkt beim Glockenstuhl, plante gemäss einem Bericht der Neuen Fricktaler Zeitung die Firma Complan im Auftrag des Mobilfunkanbieters Salt den Einbau einer Handy-Antenne, die nach drei Seiten abstrahlen würde. Eine jährliche Abgeltung von 9000 Franken offerierte man dafür der Kirchgemeinde. Die Kirchenpflege Sulz erlag jedoch den Schalmeienklängen nicht, obwohl der unterschriftsreife Vertrag bereits auf dem Tisch lag, wie Kirchenpflegepräsident Ludwig Dünner an der Kirchgemeindeversammlung erklärte. Obwohl das Angebot aus finanzieller Sicht zunächst verlockend gewesen sei, habe sich die Kirchenpflege nach reiflicher Überlegung gegen den Einbau der Handy-Antennen entschieden. Bei der Frage, ob man im Kirchturm eine Handyantenne einbauen soll oder nicht, geht es jedoch nicht nur um optische oder Strahlungsaspekte, sondern auch um einen höchst religiösen bzw. spirituellen Punkt:  Der Kirchturm ist doch mehr als ein vertikales Mauerwerk im Gotteshaus. Er steht unter anderem als Symbol für die Verbindung von Himmel und Erde, und für die Verbreitung Gottes Wort unter den Menschen. Kann es denn im Sinne der Kirche sein, diese Verbindung der Mobilfunkindustrie zu überlassen? Amen.

Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen

Wie kann man sich vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Grellingen, ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog spezialisiert hat. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony  (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.

Schutz vor schädlichen Strahlungen

Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.


Ähnliche Beiträge

Neue Diskussion rund um die Strahlungsgrenzwerte gefordert

Die Festlegung der Grenzwerte von Mobilfunkstrahlung gerät wissenschaftlich und politisch immer mehr ins Fadenkreuz. Im Europäischen Parlament gab ein Workshop Einblick in die Auswirkungen der Strahlenbelastung auf Mensch und Umwelt.

5G und WLAN: Beunruhigende Signale

Der Widerstand gegen 5G wie auch gegen die Digitalisierung von Schulen und Kitas wächst. Neue Studien zeigen beunruhigende Erkenntnisse über die Ursachen von Mobilfunkstrahlung. Mehr als beunruhigend ist auch der Film «TOTAL TRUST».

Handy sei Dank: tote Hose statt Fruchtbarkeit

Epidemiologische Studie mit Soldaten bestätigt Ergebnisse von Labor- und Tierstudien: Soldaten, die das Mobiltelefon mehr als 20-mal pro Tag benutzten, hatten im Durchschnitt eine signifikant geringere Spermienkonzentration als Soldaten, die ihr Handy nicht mehr als einmal pro Woche verwendeten. Das ergab die bisher grösste epidemiologische Studie, durchgeführt in der Schweiz.

Wenn Sie sich auch von der Strahlung belastet fühlen, dann wird es Zeit für eine


Wir nutzen Cookies und Scripts auf unserer Website. Einige davon sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihr Nutzererlebnis mit ihr zu verbessern. Geben Sie hier Ihre Datenschutzpräferenzen an. Die Widerrufsmöglichkeit befindet sich in der Datenschutzerklärung und im Footer unter Datenschutz-Einstellungen. 
Individuell anpassen.
Alle Akzeptieren