Über die Auswirkungen der 5G-Mobilfunkstrahlung äussern sich derzeit einige Wissenschaftler zu Wort – sei es mit Interviews oder in Buchform. Dabei erfährt man Interessantes über die Hintergründe der Mobilfunkindustrie, die gesundheitlichen Gefahren der Mobilfunkstrahlung und dass man sich bereits in den 60er-Jahren der Problematik bewusst war.
Seit Jahren kämpft Karl Hecht gegen WLAN in den Schulen und warnt vor den gesundheitlichen Folgen der Digitalisierung. Der Grund: Die kleingeredete elektromagnetische Strahlung könne gerade bei Kindern verheerende Schäden anrichten, sagt Karl Hecht, Jahrgang 1924, emeritierter Professor für Neurophysiologie und experimentelle und klinische pathologische Physiologie der Humboldt-Universität zu Berlin (Charité) im Gespräch mit SNA. Karl Hecht weist auf eine unsichtbare Gefahr hin: „Weil man die elektromagnetischen Felder (EMF) nicht sehen, nicht hören, nicht riechen, nicht spüren kann, glauben die Menschen nicht, dass es sie gibt. Die Funkwellen sind athermisch, also ohne Wärmewirkung, und richten großen Schaden an, vor allem bei Kindern.“ Der Arzt zeigt sich im Interview besorgt: „Der junge Organismus, der noch nicht ausgereift ist, das geht bis zum 20. Lebensjahr, erleidet großen Schaden.“ Die Hirnforscherin Gertraud Teuchert-Noodt von der Universität Bielefeld hat laut Karl Hecht nachgewiesen, „dass bei den Kindern das Vorderhirn geschädigt wird und sie zum Psychopathen werden“.
Kinder um den Verstand bringen
In einem 2019 veröffentlichten Forschungsbericht mit dem Titel „Gesundheitsschädigende Effekte von Smartphone, Radar, 5G und Wlan“ warnt Karl Hecht auf 88 Seiten „vor den Todessünden der digitalisierten Menschheit“. Seine Expertise stützt sich auf 66 Jahre Arbeit als Wissenschaftler und Arzt – als Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau, Neuro- und Pathophysiologe, Leiter eines Schlaflabors bei der Charité sowie als Weltraummediziner. Hecht weist im Bericht auf ein 2012 erschienenes Buch mit dem Titel „Wie wir unsere Kinder um den Verstand bringen. Digitale Demenz“ hin. Darin hat der deutsche Psychiater und Gehirnforscher Manfred Spitzer die Lobbyisten der Softwareunternehmen kritisiert. Deren Initiativen, den Kindern und den Lehrern Computer aufzudrängen, bezeichnet Manfred Spitzer entweder als blankes Unwissen oder skrupelloses kommerzielles Interesse.
„Endlich wissenschaftliche Erkenntnisse wahrnehmen“
Schon in den 1960er Jahren habe es in den USA ungefähr 15 Konferenzen gegeben, in denen Wissenschaftler sich mit den athermischen und thermischen Wellen beschäftigt haben, erinnert sich der emeritierte Professor. Die Konferenzen hätten 1969 in einem Report einer unabhängigen Kommission für Regierung gewarnt, dass der Elektrosmog, also die elektromagnetischen Wellen, genauso verheerend wirken können wie die Chemie. Aber dieser Report sei nach einiger Zeit von der Industrie und den Militärs unter Verschluss gebracht worden. „Politikerinnen und Politiker sollten endlich wissenschaftliche Erkenntnisse wahrnehmen“, fordert Karl Hecht.
„Katastrophale Auswirkungen“
Der Physiker Prof. Dr. Klaus Buchner ist kein Feind von Technik und Mobiltelefonie, macht aber keinen Hehl daraus, dass Funkstrahlung nachweislich schädigt und die neue Mobilfunkgeneration 5G katastrophale Auswirkungen für uns alle haben kann. In seinem Buch „5G-Wahnsinn“ informiert er in seinem spannenden, leicht verständlichen und fundierten Buch über Hintergründe und Gefahren des Mobilfunks, insbesondere auch des neuen 5G-Standards. Dazu zieht der ehemalige Europaabgeordnete zusammen mit der Umweltmedizinerin Dr. med. Monika Krout seriöse Studien und Fallbeispiele heran, über die bisher kaum berichtet wurde. Das Buch möchte die Leserinnen und Leser ermutigen, sich eine eigene Meinung zu bilden, und zeigt Wege auf, wie durch alternative technische Lösungen die Strahlung auf einen Bruchteil reduziert werden könnte. Außerdem gibt der Mobilfunkexperte konkrete Empfehlungen, wie jeder Mensch – teils mittels einfacher und kostengünstiger Maßnahmen – Strahlung reduzieren kann. Auf diagnose-funk.org wurde ein Interview mit Klaus Buchner veröffentlicht, wo man mehr über seinen eigenen wissenschaftlichen Werdegang und die Arbeiten als Physiker, das Engagement für Umwelt und Gesundheit, die Brisanz der Mobilfunk-Frage im internationalen und nationalen Kontext, zur 5G-Politik und zu technischen Alternativen erfährt.
Drei Milliarden Dollar für die Mobilfunkindustrie
Ungeachtet der Warnungen aus der Wissenschaft scheint die 5G-Welle weiter voranzuschreiten. So schreibt die Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V., eine internationale, interdisziplinäre und überparteiliche Fachvereinigung insbesondere von Wissenschaftlern, Ärzten, Juristen und Technikern: „Inzwischen stellen wir fest, dass der 5G/Mobilfunk-Ausbau von Industrie und Staat weiter vorangetrieben wird.“ Während der Corona-Pandemie haben offenbar 113 Mobilfunkbetreiber in 48 Ländern begonnen, ein 5G-Netz aufzubauen. Die GSMA prognostiziert, dass die Betreiber in den nächsten fünf Jahren 80 Prozent der Investitionskosten des Sektors (890 Mrd. USD) für 5G-Netze ausgeben werden. In der globalen Verbrauchertrendumfrage von GSMA Intelligence für 2020 gaben 37 Prozent der Verbraucher an, ein Upgrade auf 5G zu beabsichtigen, verglichen mit 30 Prozent im Jahr 2019. „Die staatliche Strahlenschutz-Ideologie der Unbedenklichkeit trägt wesentlich dazu bei, dass sich die 5G/Mobilfunk-Industrie in den letzten Jahrzehnten zu einem bedeutenden globalen Wirtschaftsfaktor entwickelt hat“, sagt die Kompetenzinitivative. Im Jahr 2020 nahm die Mobilfunkindustrie weltweit knapp drei Billionen US-Dollar, also 3‘000 Milliarden Dollar ein. Allein die Mobilfunk-Betreiber tragen dazu mit knapp 1,4 Billionen Dollar bei. Damit ist sie wohl die größte und wichtigste Industrie überhaupt. „Es ist selbstverständlich, dass neue Technologien wichtige Impulse für neue Geschäftsmodelle, Märkte und wirtschaftliche Prosperität bieten können, nicht zuletzt auch durch staatliche Förderung und gesetzlichen Rahmen. Im Mobilfunkbereich jedoch ist die Nähe von Staat und Industrie sehr eng“, stellt die Kompetenzinitiative besorgt fest.
Weiterer Buchtipp: „Funkstille“
In welchen Zusammenhängen Themen wie 5G, Corona und Co. gesehen werden können, beschreibt auch Richard Neubersch von Swiss Harmony in seinem Buch „Funkstille“. „Die Diskussionen über Zusammenhänge zwischen Corona und 5G nehmen zu und nie war es wichtiger als heute, einen kühlen Kopf zu bewahren. Es gilt, eine innere Haltung zu entwickeln, die Sie trotz der extremen Lage im Herzen zentriert bleiben lässt“, sagt der Buchautor. „Funkstille“ ist mehr als nur ein Buch über Swiss Harmony und Mobilfunk. Es sieht sich als Hilfe, um trotz der extremen Lage, die die Welt derzeit in Atem hält, im Herzen zentriert bleiben lässt.
Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen
Wie kann man sich und seine Kinder vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Grellingen, ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog spezialisiert hat. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.
Schutz vor schädlichen Strahlungen
Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.