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Elektrohypersensibilität als Folge der zunehmenden Verstrahlung

Am 16. Juni 2022 ist der Tag der Elektrohypersensibilität (EHS). Mit ihm soll auf diese Krankheit, die durch elektromagnetische Felder (EMF) ausgelöst wird, aufmerksam gemacht werden. Eindringliche Appelle von Ärzten, Betroffenen und einem EU-Ausschuss fordern einen Schutz vor den schädlichen Strahlungen.

Der prominente Musiker Ricky Gardiner ist tot. Er verstarb am 13. Mai dieses Jahres. Der ehemalige Gitarrist von David Bowie und Iggy Pop litt an der Parkinson-Krankheit, 1998 wurde bei ihm eine Elektrosensibilität diagnostiziert, wie diagnose-funk.org berichtet. Sie führte dazu, dass er sich in der Nähe von elektronischen Geräten unwohl fühlte; er musste sein Heimstudio an die Krankheit anpassen. Bis zur Nutzung der Mobilfunktechnologie wurde nicht angezweifelt, dass es eine Sensibilität von Menschen gegenüber EMF gibt, EHS wurde Funkwellenkrankheit, Elektroallergie oder Mikrowellensyndrom genannt und trat v.a. bei Soldaten und in der Industrie belasteten Arbeitern auf. In der Arbeitsmedizin in der ehemaligen Sowjetunion und im Militär, selbst in der NASA, wurde dies untersucht und dokumentiert.

Schädigende Auswirkungen weltweit vervielfacht

Die Hinweise auf schädigende Auswirkungen des Mobil- und Kommunikationsfunks haben sich laut der Organisation Ärzte und Mobilfunk weltweit vervielfacht und verdichtet. Im internationalen Raum gibt es zahlreiche Warnungen vor den gesundheitlichen Risiken. Bekannt sind zum Beispiel die beiden Reports der „Bioinitiative Working Group” 2007 und 2012, die in der Auswertung von über 2000 Studien mannigfaltige Schädigungen und Gefährdungen durch Funkbelastung dokumentieren. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte im Mai 2011 Handystrahlung aufgrund des Anstieges des Hirntumorrisikos bei mehrjähriger intensiver Handynutzung als möglicherweise krebserregend ein. Die Europäische Umweltagentur mahnte bereits 2009 dringende Vorsorge-Maßnahmen an. Dafür setzte sich im gleichen Jahr auch das Europaparlament ein. Zahlreiche Appelle und Resolutionen hielten besondere Maßnahmen zum Schutz der Kinder und Jugendlichen für angebracht, so im Herbst 2011 erneut die Europäische Umweltagentur. 2011 forderte der Europarat in einem einstimmigen Beschluss das Ende einer Funk-Politik, die in ihrer gegenwärtigen Form nicht als zukunftsfähig angesehen wird.

Offener Brief von Betroffenen

Viele Menschen, die wie Ricky Gardiner unter einer Elektrohypersensibilität leiden, sind vom normalen Leben ausgeschlossen. Denn die künstlich erzeugte Strahlung ist überall. Die Betroffenen fordern in einem offenen Brief eindringlich nach Lösungen, die im Prinzip alle Menschen etwas angehen. Denn: Wir alle können durch die Dauerbelastung elektrohypersensibel werden. In ihrem offenen Brief an die deutsche Bundesregierung schreiben sie unter anderen: „… Es sind redliche Mitbürgerinnen und Mitbürger, die seit geraumer Zeit, oft bereits seit vielen Jahren, schon mitten in unserer Gesellschaft ein trauriges Schattendasein führen (müssen). Am öffentlichen Leben können viele von ihnen nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt teilnehmen. Die Rede ist von elektrohypersensiblen Menschen, welche – teils schon seit vielen Jahren – mit erheblichen Gesundheitsproblemen auf elektromagnetische Felder (EMF)/Strahlung reagieren und nun mit dem unablässigen Fortschreiten der Digitalisierung und dem damit verbundenen Mobilfunkausbau zunehmend in eine immer aussichtslosere Situation gedrängt werden. So haben sich bereits weltweit und auch in unserem Land elektrohypersensible Menschen aus Verzweiflung das Leben genommen. Einige dieser an Elektrohypersensibilität (EHS) leidenden Menschen haben sich im südlichsten Schwarzwald, auch in noch funkarmen Gebieten des Hotzenwaldes angesiedelt und dort eine neue Existenz aufgebaut. Sie leben zurückgezogen und gehen kaum an die Öffentlichkeit. Nun aber, da viele neue Sender (4G/5G) geplant sind, fühlen wir uns als Bürgerinitiative <Verantwortungsvoller Mobilfunk südlichster Schwarzwald> verpflichtet, ein Sprachrohr für diese Menschen zu werden. Unser Anliegen wird vom Verein <Lebenswerter Hochrhein e.V.> unterstützt.

Wie lange sollen sie noch an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden, ihre Heimat, Familie, Freunde, Kinder, Arbeitsstellen verlassen müssen, von Haus zu Haus umziehen und vor allem wohin sollen sie denn ziehen, wenn alle funkarmen Gebiete verstrahlt werden? Wie lange sollen sie mit dieser Erkrankung noch ohne gesellschaftliche Anerkennung leben? Wie lange müssen sie noch dieses menschenunwürdige Schattendasein führen?“

Ärzte-Appell: Hochfrequenzbelastung drastisch reduzieren

Ebenfalls in einem Offenen Brief an die deutsche Regierung fordern Ärztinnen und Ärzte in der Krise die steigende Strahlenbelastung durch Funk-Technologien drastisch zu reduzieren. Sie schreiben unter anderem: „Wir umweltmedizinisch orientierte Ärzte und Psychotherapeuten sehen einen Zusammenhang zwischen Funkbelastung, Immunschwäche und globaler Epidemie. Wir rufen dazu auf, die weltweit verbreitete Hochfrequenzbelastung drastisch zu reduzieren! … Stoppen Sie 5G … Reduzieren Sie die allgegenwärtige Zwangsbestrahlung der Bevölkerung …“

EU-Ausschuss fordert Schutz vor Strahlung

Der Wirtschafts- und Sozialausschuss der Europäischen Union (EWSA) fordert gemäss diagnose-funk.org im Amtsblatt der EU vom 04.03.2022, S. 34 ff den Schutz vor elektromagnetischer Verschmutzung, vor allem durch 5G, Anerkennung der Kritik der Bürgerinitiativen und der Ergebnisse der unabhängigen Forschung, Anerkennung der Elektrohypersensibilität als Krankheit, Überprüfung und Ersetzung der ICNIRP-Richtlinien für Grenzwerte durch ein unabhängiges Gremium, die Einhaltung des Vorsorgeprinzips, die Anerkennung der ökologischen Umweltrisiken und der Risiken für die Datensicherheit. Diese Stellungnahme ist das vierte EU-Dokument, das die praktizierte Mobilfunkpolitik kritisiert und Schutzvorschriften einfordert (s. Links).

Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen

Wie kann man sich und seine Kinder vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Grellingen, ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog spezialisiert hat. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony  (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.

Schutz vor schädlichen Strahlungen
Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.

Buchtipp: „Funkstille“
In welchen Zusammenhängen Themen wie 5G, Corona und Co. gesehen werden können, beschreibt Richard Neubersch von Swiss Harmony in seinem Buch „Funkstille“. „Die Diskussionen über Zusammenhänge zwischen Corona und 5G nehmen zu und nie war es wichtiger als heute, einen kühlen Kopf zu bewahren. Es gilt, eine innere Haltung zu entwickeln, die Sie trotz der extremen Lage im Herzen zentriert bleiben lässt“, sagt der Buchautor. „Funkstille“ ist mehr als nur ein Buch über Swiss Harmony und Mobilfunk. Es sieht sich als Hilfe, um trotz der extremen Lage, die die Welt derzeit in Atem hält, im Herzen zentriert bleiben lässt.


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