Immer mehr Ärztinnen und Ärzte sind sich der Gefahr von Mobilfunkstrahlung für die Gesundheit bewusst. Eine neue Untersuchung stellt nun auch Folgen des Mobilfunkkonsums auf die Sprachentwicklung von Kindern und Jugendlichen fest.

Eine neue Schweizer Volksinitiative mit dem Titel «Safer Phone» verlangt: In unser Zuhause, ins Büro und generell in Innenräume soll das Internet über Glasfaser, also über Kabel, kommen – und nicht übers Handynetz. SP-Nationalrätin und Mitinitiantin Martina Munz argumentiert gegen über SRF mit dem Empfinden der Leute: «Mindestens zehn Prozent der Bevölkerung fühlt sich vom Elektrosmog belästigt. Diese Leute wollen wir nicht noch höheren Strahlen aussetzen.» Auch Grünen-Nationalrat Michael Töngi gehört zum Initiativ-Komitee. Immer mehr Leute würden zu Hause oder bei der Arbeit via Mobilfunknetz surfen oder Videos streamen, kritisiert er. Das sei absurd: «Das ist, wie wenn man drinnen mit der Strassenlaterne lesen würde. Dabei könnte man drinnen mit einer viel kleineren Leistung auch Licht machen und man hätte eine viel bessere Qualität.» Kabel statt Handynetz – das sei nichts als logisch, «weil wir sonst immer mehr Antennen brauchen», so Töngi. Drahtloses WLAN in der Wohnung oder im Büro bleibe möglich, ergänzt Mitinitiantin Martina Munz: «Diese Strahlung ist viel schwächer, als wenn sie Mauern durchdringen muss.» Die Unterschriftensammlung ist im September gestartet.

Die Leidensgeschichte von Joscha

Während Swisscom in einem Propagandafilm Bier-Reklame macht und dabei über die Schweizer Vorsorge-Grenzwerte bei Mobilfunkstrahlung Witze reisst (https://www.youtube.com/watch?v=N0Z8IrB5EJc), berichtet auf Gigaherz.ch (Schweizerische Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener) ein betroffener Familienvater über die Krankengeschichte seines Sohnes Joscha, die sich im Bereich dieses Vorsorge-Grenzwertes, ereignet hat. Bei Joscha trat im Alter von ca. sechs Jahren eine Nackensteife auf, und mit sieben Jahren wurde bei ihm „grauer Star“ diagnostiziert. Joscha wurde infolge der Schmerzen im Zusammenhang der Nackensteife mehrmals hospitalisiert und bekam die doppelte Menge Morphium wie eine erwachsene Person. Bildgebend konnten Zeichen einer Entzündung der HWS bei Joscha festgestellt werden. Infolge der Entdeckung des „grauen Star“ bei Joscha wurde eine Autoimmun-Erkrankung diagnostiziert und er wurde entsprechend behandelt. Eine der behandelnden Ärztinnen äusserte dem Vater gegenüber ihre Vermutung, dass die Nähe zu einer Mobilfunkbasisstation am Wohnort ihrer Patienten, welche an einer Autoimmun-Erkrankung litten, eine Rolle spiele. Gigaherz hat vorgängig dieser Veröffentlichung die amtlichen Standortdatenblätter der beteiligten Mobilfunk-Sendeanlagen untersucht und festgestellt, dass Joscha einen Kindergarten mit einer durch die Mobilfunkbetreiber selbst berechneten E-Feldstärke von 4.95V/m (Volt pro Meter) und anschliessend eine Schule mit ebenfalls 4.95V/m besucht hat (amtlicher Grenzwert=5V/m). „Dies ist ein erneuter tragischer Beweis, dass der Schweizer Anlage-Grenzwert, der ursprünglich als Vorsorgewert gemäss Umweltschutzgesetz galt, längstens zum Gefährdungswert auf höchster Stufe geworden ist“, kritisiert Gigaherz.ch-Präsident Hans-Ulrich Jakob.

Ärztinnen und Ärzte protestieren gegen 5G-Gesetzesentwurf

Immer mehr medizinisches Fachpersonal ist sich der Folgen von Mobilfunkstrahlung für die Gesundheit bewusst und fordert die Politik zum Umdenken auf. In einem offen Brief vom 19. Oktober 2022 an die baden-württembergische Landesregierung beispielsweise wenden sich Ärztinnen und Ärzte gegen einen geplanten Gesetzentwurf zur Beschleunigung des 5G-Netzausbaus. Dafür sollen Antennen mit bis zu 15 Meter Höhe verfahrensfrei errichtet werden können, im Aussenbereich bis zu 20 Meter, statt wie bisher allgemein für 10 Meter. Mobile Anlagen sollen bis zu zwei Jahre lang ohne Genehmigung aufgestellt werden. Wegen des zu erwarteten Widerstands will das Digitalisierungsministerium eine Informationskampagne starten (Stuttgarter Zeitung, 15.10.2022). Auch Bayern hat gemäss Bericht von diagnose-funk.org die „Genehmigungsfreiheit“ jetzt beschlossen (s. Links). Damit werde über alle Risiken für die Gesundheit hinweggegangen, kritisieren die Ärztinnen und Ärzte.

Immer mehr Sprachdefizite bei Kindern und Jugendlichen

Es ist ein pädagogischer Supergau. Die Untersuchung Krankenkasse KKH von 2022 hat laut einem Bericht von diagnose-funk.org ergeben, dass heute mehr Kinder und Jugendliche mit Sprachstörungen zu kämpfen haben als vor zehn Jahren. Einer der Gründe: die Digitalisierung. Homeschooling und Digitalisierung der Schulen zeigen jetzt messbare Wirkung: Der Kern der Entwicklung von Denkvermögen und Intelligenz wird durch die Smartphone- und Tabletnutzung gestört. Zu typischen Sprachdefiziten gehören ein begrenztes Vokabular und ein geringer Wortschatz, Probleme bei der Artikulation von Lauten oder der Satzbildung und Grammatikschwächen. Im Jahr 2021 wurden bei 8,1 Prozent der Kinder und Jugendlichen Sprachdefizite festgestellt, gegenüber 7,4 Prozent im Jahr 2019 und 5,2 Prozent im Jahr 2011. Der Anteil der Betroffenen in den verschiedenen Altersgruppen lag 2021 bei den 6- bis 10-Jährigen bei 16,0 Prozent (2019: 14,7), bei den 11- bis 14-Jährigen bei 5,5 Prozent (2019: 4,9) und bei den 15- bis 18-Jährigen bei 2,4 Prozent (2019: 2,0). Das mag man für relativ wenig halten, aber es bedeutet, dass acht Prozent der Kinder und Jugendlichen im vergangenen Jahr unter nicht altersgerechter Sprachbeherrschung litten, jeder zehnte Junge und jedes 16. Mädchen. Wichtiger als absolute Zahlen sind Tendenzen. Die Zahl der betroffenen 11- bis 14-Jährigen mit mangelnden Sprachkompetenzen stieg von 2011 auf 2021 um rund 107 Prozent, bei den 15- bis 18-Jährigen um 151 Prozent.

Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen

Wie kann man sich und seine Kinder vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Grellingen, ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog spezialisiert hat. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony  (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.

Schutz vor schädlichen Strahlungen
Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.

Buchtipp: „Funkstille“
In welchen Zusammenhängen Themen wie 5G, Corona und Co. gesehen werden können, beschreibt Richard Neubersch von Swiss Harmony in seinem Buch „Funkstille“. „Die Diskussionen über Zusammenhänge zwischen Corona und 5G nehmen zu und nie war es wichtiger als heute, einen kühlen Kopf zu bewahren. Es gilt, eine innere Haltung zu entwickeln, die Sie trotz der extremen Lage im Herzen zentriert bleiben lässt“, sagt der Buchautor. „Funkstille“ ist mehr als nur ein Buch über Swiss Harmony und Mobilfunk. Es sieht sich als Hilfe, um trotz der extremen Lage, die die Welt derzeit in Atem hält, im Herzen zentriert bleiben lässt.

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