Zurück

ADHS und Elektrosmog

Mit der Überschrift „Generation ADHS wächst heran“ hat die Barmer-GEK, eine der großen deutschen Krankenkassen, in ihrem Arztreport 2013 die Ergebnisse von Epidemiologen zusammengefasst . Die zugrundeliegende Untersuchung hatte erbracht, dass bei fast 20 Prozent aller Jungen und 7,8 Prozent der Mädchen des Geburtsjahrgangs 2000 zwischen 2006 und 2011 eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) diagnostiziert worden war.
Auch wenn seither die Verordnung des gebräuchlichsten Medikamentes Ritalin sogar eine leicht rückläufige Tendenz aufweist, kann keine Entwarnung gegeben werden. Zum einen hat bei Kindern zeitgleich die Verschreibung von sogenannten Neuroleptika, einer speziellen Art von Psychopharmaka, stark zugenommen. Zum anderen war in 15 Jahren davor, also im Zeitraum von 1998 bis 2013 der Verbrauch des Ritalin-Wirkstoffes Methylphenidat um rund das Zehnfache gestiegen (Quelle).

Gibt es eine Wechselwirkung ADHS und Elektrosmog?

Auffällig in diesem Zusammenhang ist zudem, dass sich im gleichen Zeitraum die Zahl der Mobilfunkanschlüsse in Deutschland von 13 Mio. auf etwa 115 Mio. beinahe verzehnfacht hatte. Trotz zahlreicher Studien sind bis heute die Ursachen von ADHS nicht abschließend geklärt. Wissenschaftlich gut belegt ist dagegen, dass die Verhaltensstörungen von ADHS-Kindern durch eine neurobiologische Funktionsstörung im Gehirn ausgelöst werden.
In Bezug auf die Mobilfunkstrahlung ist nachvollziehbar, dass sich beim Telefonieren mit Handy oder Smartphone schon nach kurzer Zeit die Blut-Hirn-Schranke öffnet. Dies wiederum hat zur Folge, dass Giftstoffe und Eiweißkörper ungehindert ins Gehirn eindringen und die empfindlichen Nervenzellen schädigen können.
Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass beispielsweise der „Ärztearbeitskreis Digitale Medien Stuttgart“ im Oktober 2014 in einem Offenen Brief an das baden-württembergische Kultus- und Sozialministerium die Einführung von Tablets und WLAN an Schulen kritisierte. Dabei wird unter anderem auf die Arbeiten des bekannten Gehirnforschers Prof. Manfred Spitzer Bezug genommen, dem Autor verschiedener Bücher wie „Digitale Demenz“ und „Cyberkrank„.

Kostenlose Harmonisierung an Schulen möglich

Das Schweizer Unternehmen Swiss Harmony möchte vor allem die Lehrkräfte an den Schulen über die enorme Strahlenbelastung durch Mobilfunk und WLAN aufklären und dafür sensibilisieren, dass insbesondere Grundschulkinder noch weit mehr von den schädlichen Auswirkungen der elektromagnetischen Strahlung betroffen sind. Für Schulen besteht die Möglichkeit, eine kostenlose Harmonisierung von Swiss Harmony durchführen zu lassen. Auch im privaten Umfeld ist eine Elektrosmog-Entstörung ratsam – durch eine Haus- oder Wohnungsharmonisierung oder geeignete, mobile  Produkte wie z.B. dem BioPatch oder BioRing.


Ähnliche Beiträge

Neue Diskussion rund um die Strahlungsgrenzwerte gefordert

Die Festlegung der Grenzwerte von Mobilfunkstrahlung gerät wissenschaftlich und politisch immer mehr ins Fadenkreuz. Im Europäischen Parlament gab ein Workshop Einblick in die Auswirkungen der Strahlenbelastung auf Mensch und Umwelt.

5G und WLAN: Beunruhigende Signale

Der Widerstand gegen 5G wie auch gegen die Digitalisierung von Schulen und Kitas wächst. Neue Studien zeigen beunruhigende Erkenntnisse über die Ursachen von Mobilfunkstrahlung. Mehr als beunruhigend ist auch der Film «TOTAL TRUST».

Handy sei Dank: tote Hose statt Fruchtbarkeit

Epidemiologische Studie mit Soldaten bestätigt Ergebnisse von Labor- und Tierstudien: Soldaten, die das Mobiltelefon mehr als 20-mal pro Tag benutzten, hatten im Durchschnitt eine signifikant geringere Spermienkonzentration als Soldaten, die ihr Handy nicht mehr als einmal pro Woche verwendeten. Das ergab die bisher grösste epidemiologische Studie, durchgeführt in der Schweiz.

Wenn Sie sich auch von der Strahlung belastet fühlen, dann wird es Zeit für eine


Wir nutzen Cookies und Scripts auf unserer Website. Einige davon sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihr Nutzererlebnis mit ihr zu verbessern. Geben Sie hier Ihre Datenschutzpräferenzen an. Die Widerrufsmöglichkeit befindet sich in der Datenschutzerklärung und im Footer unter Datenschutz-Einstellungen. 
Individuell anpassen.
Alle Akzeptieren