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Handylose Nacht mit Folgen

Weil vor allem auch Jugendliche selbst in der Nacht sich nicht von ihrem Handy trennen können, leiden sie unter Schlafstörungen. Dass viele selbst nachts dauernd den Funkstrahlen des Handys ausgesetzt ist, bringt aber noch weitere Probleme mit sich.

Viele Jugendliche lassen ihr Handy nachts neben dem Bett liegen. Darunter leidet ihr Schlaf. Wie „20 Minuten“ berichtete, stieg in der Klinik für Schlafmedizin KSM in Bad Zurzach bei den 12- bis 25-jährigen die Zahl neu eingewiesener Patienten von rund 50 auf über 60. Chronische Schlafstörungen wie beispielsweise Ein- & Durchschlafstörungen können unter anderem – so der Blog-Beitrag der Klinik für Schlafmedizin – die Erkennung von Gefühlen bei anderen Menschen beeinträchtigen. Es wird heutzutage davon ausgegangen, dass im Schlaf Gefühle reguliert werden und so erhöht akuter Schlafmangel das Risiko für Depressionen und führt zu einer verstärkt negativen Gefühlsreaktion. Zahlreiche Studien belegen bereits den Einfluss eines gestörten Schlafes auf die Informationsverarbeitung im Gehirn.

Smartphones machen Nacht zum Tag
Smartphones sind handlich, multifunktional und erobern den Alltag der Jugendlichen und Kinder im Sturm. Eine Forschergruppe der psychologischen Fakultät der Universität Basel untersuchte gemäss einem Bericht auf gigaherz.ch im Jahr 2012/2013 bei 362 minderjährigen Jugendlichen, ob ein Zusammenhang besteht zwischen abendlicher Elektroniknutzung und depressiven Symptomen und ob diese durch verkürzte Schlafzeit, Ein- und Durchschlafstörungen vermittelt sind. Zusätzlich verglich sie Jugendliche mit Smartphones mit solchen, die nur ein einfaches Mobiltelefon besassen [8]. Die Basler Studie zeigte, dass die Jugendlichen mit Smartphones abends mehr Elektronik nutzten. Die Datenauswertung ergab einen Zusammenhang zwischen abendlicher Elektroniknutzung mit kürzerer Schlafdauer, vermehrten Schlafstörungen und depressiven Symptomen. Eine Regressionsanalyse der Daten zeigte, dass der Zusammenhang zwischen abendlicher Elektroniknutzung und depressiven Symptomen über Schlafstörungen vermittelt ist.

Wieder schlafen lernen?
Eine ebenfalls im Jahr 2012/2013 durchgeführte Schweizer Kohortenstudie (HERMES-Studie) versuchte bei 439 Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 19 Jahren die kumulative alltägliche Funkexposition abzuschätzen und mögliche negative gesundheitliche Auswirkungen im Zusammenhang mit der Nutzung von Mobiltelefonen und der Strahlenbelastung zu erfassen. Die befragten Jugendlichen gaben an, im Durchschnitt 17 Minuten täglich mit dem Mobiltelefon und neun Minuten mit dem Schnurlostelefon zu Hause zu telefonieren. Die Jugendlichen nutzten das Handy 40 Minuten für Internetanwendungen, davon elf Minuten über Mobilfunk und 30 Minuten über WLAN. Zusätzlich surften sie im Durchschnitt 1 Stunde drahtlos über Computer/Laptop/Tablet. Das Smartphone wurde 4.4 Stunden nahe am Körper getragen. 70 Prozent stellten ihr Smartphone nachts nicht ab. 21 Prozent wurden nachts mindestens einmal pro Monat durch eine Nachricht geweckt, wovon 67 Prozent darauf antworteten. Die HERMES-Studie zeigte unter anderem, dass nächtliche Handynutzung mit signifikant mehr Kopfschmerzen, Müdigkeit, Erschöpfbarkeit und vermindertem Wohlbefinden assoziiert ist. Die Forschergruppe schlägt vor, Jugendliche im Hinblick auf die Handynutzung zu einem besseren Schlafverhalten anzuleiten.

Gestörter Lernprozess?
Eine Zürcher Forschergruppe untersuchte laut gigaherz.ch den Effekt von Handyexposition auf schlafabhängige Lernprozesse. Denn es sei bekannt, dass abendliche bzw. nächtliche Handystrahlung das Schlaf-EEG im für schlafabhängige Lernprozesse relevanten langsamwelligen (< 4.5 Hz) und im Spindelfrequenzbereich (12–15 Hz) beeinflusst [14]. Die Jugendlichen mussten abends eine Lernaufgabe lösen. Während der ganzen Nacht wurden sie einem gepulsten Mobilfunksignal mit SAR-Werten von 0.15 W/kg ausgesetzt. Am Morgen mussten sie die gleiche Lernaufgabe erneut lösen. Unter Exposition waren die für schlafabhängige Lernprozesse typischen Hirnströme verändert und morgens die schlafabhängige Leistungsverbesserung reduziert. In der erwähnten HERMES-Studie zeigen die am stärksten funkbelasteten Jugendlichen im Longitudinalverlauf offenbar ein vermindertes Kurzzeitgedächtnis.

Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinandergebracht

Menschen haben ihren eigenen Schlaf-Wach-Rhythmus, der durch das Licht von Smartphones und Tablets durcheinandergebracht werden kann. An den Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel untersucht das Team von Christian Cajochen diesen Rhythmus beim Menschen. Die Arbeiten von Cajochen und anderen helfen, gesellschaftliche Veränderungen zu verstehen, denn wir leben mittlerweile in einer «multiscreen online society», wie er es ausdrückt. Jugendliche verbringen pro Woche etwa 53 Stunden vor Bildschirmen und sind dort einem Lichtspektrum ausgesetzt, das sich so in der Natur und auch in der bisherigen Beleuchtungstechnik nicht findet. Das könnte den Wach-Schlaf-Rhythmus verschieben und uns zu einer ständig übermüdeten Gesellschaft führen. Mittlerweile gibt es schon Handy-Apps, die das Spektrum der Beleuchtung an die Tageszeit anpassen.

«Blaues Licht wie Espresso»
Allerdings konnte Cajochen gemäss seinem Bericht auf der Website der Uni Basel auch eine interessante Auswirkung des blauen Lichts auf die geistige Leistungsfähigkeit feststellen. Dafür mussten Versuchspersonen abends neue Wörter lernen und sie dann später wieder richtig erkennen. Menschen, die unter dem Licht von LED-Monitoren lernten, schafften eine Erfolgsquote um 60 Prozent. Wer unter einem Nicht-LED-Monitor lernte, kam gerade einmal auf knapp 50 Prozent. Das Ergebnis könnte darauf hindeuten, dass ein tiefer abendlicher Melatoninspiegel die Aufmerksamkeit positiv beeinflusst. «Blaues Licht ist wie ein Espresso», sagt Cajochen. Der Effekt sei jedoch nur von kurzer Dauer. Denn die verzögerte Melatoninausschüttung habe einen Nebeneffekt, der auf lange Sicht ziemlich schläfrig mache: Der hohe Anteil an blauem Licht und das daraus folgende spätere Müdewerden sorgen offenbar für eine Verschiebung des Tag-Nacht-Rhythmus bei den Probanden, die so aus ihrem Rhythmus kommen.

Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen

Wie kann man sich vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Grellingen, ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog spezialisiert hat. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony  (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.

Schutz vor schädlichen Strahlungen

Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.


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