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Mobilfunkstrahlung zwischen Warnungen und Ignoranz

Krakau, Argentinien und Zypern zeigen Mut und Initiative im Kampf gegen die Strahlenbelastung durch Mobilfunk. Dies wäre auch in anderen Ländern dringend nötig. Laut einer DAK-Studie nimmt die Internet- und Handy-Sucht epidemische Ausmasse an.

Krakau, die zweitgrösste Stadt Polens, ergreift Schritte, um seine Bürger vor dem zunehmenden Elektrosmog durch Handys, WLAN, Bluetooth, intelligente Stromzähler sowie andere Geräte zu schützen, wie „The ECOLOGIST“ berichtet. Jacek Majchrowski, der erste Bürgermeister von Krakau, der in einer direkten Wahl von der Bürgerschaft gewählt wurde, geht gemäss einem Bericht auf diagnose-funk.org ein Umweltproblem an, dem die meisten Politiker aus dem Weg gehen: die elektromagnetische Umweltverschmutzung in seiner Stadt. Nach dem Kampf gegen Luftverschmutzung und als Reaktion auf zunehmende Forderungen, initiiert er Foren für Bürger, in denen sie über den zunehmenden Smog durch elektromagnetische Felder (EMFs) diskutieren können. Der von Gewerkschaften und NGOs unterstützte Gesetzentwurf umfasst Massnahmen wie zum Beispiel verkabelte Netzwerke in Schulen (auch in Krankenhäusern).

Mut in Argentinien, Warnung auf Zypern
Mit ähnlichem Mut schlug das Unterhaus des argentinischen Parlaments letztes Jahr ein neues Gesundheitsgesetz vor, um elektromagnetische Umweltverschmutzung zu regulieren. Das zypriotische „Nationalkomitee für Kinder, Umwelt und Gesundheit“ wendet sich an Schwangere mit dem Video „Schützen Sie Ihr Embryo vor der Strahlung von Handys, WLAN und anderen drahtlosen Geräten“.

Internet- und Handysucht: epidemische Ausmasse
Diese und weitere Massnahmen sind dringend nötig. Denn laut einem Bericht im Deutschen Ärzteblatt bzw. auf diagnose-funk.org nimmt die Internet- und Handysucht „epidemische Ausmasse“ an. „Dem realen Leben entschwunden“ – unter diesem Titel veröffentlichte das Deutsche Ärzteblatt eine mehrseitige Bestandsaufnahme über die zunehmende Sucht und ein Interview mit dem Psychiater Gert te Wildt. Die Zahl der Internetabhängigen nehme vor allem bei Jugendlichen rasant zu. Experten fordern bessere diagnostische Standards und Screening-Instrumente.

Über 1,5 Millionen Süchtige in Deutschland
Nach einer neuen DAK-Studie erfüllen 8,4 Prozent der männlichen Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 12 bis 25 Jahren die Kriterien für eine Abhängigkeit nach der sogenannten „Internet Gaming Disorder Scale“. Das sind epidemische Ausmasse. Hochgerechnet auf die 10 bis 29-Jährigen sind das über 1,5 Millionen Süchtige. Weil die Internet- und Spielsucht  dramatisch anwächst, schlug das Deutsche Ärzteblatt im Dezember 2016 Alarm. Man wisse inzwischen, dass die Internetabhängigkeit „häufig mit Suizidgedanken, Depressionen, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperakti­vitäts­syndrom (ADHS), Autismus, Aggressivität, Devianz und substanzbezogenen Suchterkran­kungen einhergehen kann.“

Verstoss gegen das Grundgesetz

Aller Warnungen zum Trotz werden zum Beispiel in Deutschland gemäss einem Bericht der Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V. „höchst fragwürdige Grenzwerte von Staat und Industrie so entschieden verteidigt und möglichst unbegrenzt aufrechterhalten, weil sie politisches Handeln als legitim erscheinen lassen, das de facto in mehrfacher Hinsicht gegen Geist und Buchstabe des Grundgesetzes verstösst“. Auch eine wachsende Zahl von Juristen kritisiert offenbar solche Widersprüche im aktuellen Erscheinungsbild deutscher Mobilfunkpolitik und hält das „Weiter so!“ für unvereinbar mit dem Grundgesetz. „Wenn der Staat keinen Anlass sieht, Massnahmen der Vorsorge gemäss Artikel 2.2 GG zu ergreifen oder sich das Recht anmasst, den geschützten Raum der eigenen vier Wände mit Strahlungsintensitäten zu penetrieren, die nach dem Stand der Erkenntnis gesundheitsschädigend sein können, so betreffen die möglichen Auswirkungen einer solchen politischen Praxis grundsätzlich jeden“, betont die Kompetenzinitiative.

Digitalisierung und WLAN in Schulen
Staat und Industrie geben sich überzeugt, der Zukunft zu dienen, wenn sie Digitalisierung und WLAN in die Schulen tragen. Vertreter verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen sehen dagegen Kinder und Zukunft gleich von drei Seiten aus gefährdet: durch antiquierte Pädagogikvorstellungen; durch eine Programmierung ‚digitaler Demenz‘, weil wichtige Gehirn-Areale nicht mehr trainiert werden; durch Wirkungen der eingesetzten WLAN-Technologie, um die es uns hier vor allem zu tun ist. „Ein verantwortlich handelndes Bildungsministerium hätte in dieser Situation mindestens die Pflicht gehabt, die Frage der von Pädagogen, Ärzten und Wissenschaftlern gesehenen Risiken weiter abzuklären“, kritisiert die Kompetenzinitiative.

Potenzielles Gesundheitsrisiko für Kinder sehr hoch
Nach einem Bericht der „Ärzte der Kompetenzinitiative“ kann man mit Sicherheit sagen,  dass Strahlenbelastung die Entwicklung nachhaltig stört: durch nitrosativen Stress, Einfluss auf etliche Genexpressionen, Erhöhung der Membrandurchlässigkeit, Störungen neuronaler Funktionen usw. Biochemische Wirkmodelle sind bereits entwickelt und belegt. „Das potentielle Gesundheitsrisiko für Kinder ist sehr hoch: Die Absorption der elektromagnetischen Energie in einem Kinderkopf ist beträchtlich höher als in dem eines Erwachsenen. Kinder sind der schädlichen Strahlung von Handys viel intensiver ausgesetzt. Kinder unter 16 Jahren sollten eigentlich nicht telefonieren, da sie von ihren körperlichen Anlagen noch nicht ausgereift sind“, so die Warnung der Ärzte der Kompetenzinitiative.

Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen
Wie kann man sich vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony  (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.

Schutz vor schädlichen Strahlungen
Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.


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Wenn Sie sich auch von der Strahlung belastet fühlen, dann wird es Zeit für eine


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