Um aufzuzeigen, dass sich offizielle Behörden der möglichen Gefahr durch Mobilfunk und Elektrosmog schlechthin schon länger bewusst sind, haben wir hier eine Zusammenfassung von einer französischen Internetseite erstellt. Der vollständige Artikel erschien im August 2014 auf www.sante-nutrition.org.

Französische Forscher haben dieses Jahr den Zusammenhang von Hirntumoren und Handy-Nutzung nachgewiesen. Nicht weiter erstaunlich, wenn man die Studien der NASA von 1981 kennt – damals sorgte sich die US-Bundesbehörde für Luft- und Raumfahrt um die Gesundheit der Astronauten. Sie gab deshalb Forschungen zur möglichen Schädlichkeit von Elektromagnetischen Feldern in Auftrag.

Die NASA beauftragte den renommierten Ingenieurwissenschafter Jeremy K. Raines mit diesem Forschungsauftrag. Er nannte sein Dokument „Die Wechselwirkung zwischen elektromagnetischen Feldern und dem menschlichen Körper: Wirkung und Theorie“. Für seinen Bericht prüfte er alle damals erhältlichen Studienunterlagen zum Thema, insgesamt soll er über 1000 wissenschaftliche Reporte, Konferenzberichte, Bücher, Artikel aus Zeitschriften etc. begutachtet haben.

Das französische Journal „Reporterre“ hat Jeremy K. Raines kontaktiert und das persönliche Gespräch gesucht. Dieser freute sich über die Kontaktaufnahme und erzählt, dass er sich immer noch für das Thema interessiert und überzeugt ist, von der Schädlichkeit dieser Technologie. Nicht zuletzt wegen tragischen Todesfällen in seinem Arbeitsumfeld, wo die Personen von elektromagnetischen Feldern (TV- und Radiosender) umgeben waren.

In seinem Bericht beschreibt er denn auch auf Seite 30 wie Personen, die bei der Arbeit von elektromagnetischen Feldern (Radiofrequenz) umgeben sind, über folgende, subjekive Gesundheitsstörungen klagen: Kopfweh, Müdigkeit, Schlafstörungen, Gereiztheit, Haarausfall, Muskel- und Herzschmerzen, Atemprobleme etc.

Auf der nächsten Seite beschreibt er die klinisch festgestellten Auswirkungen welche die Hochfrequenzstrahlung auf die Arbeiter hat: Störungen im endokrinen System (Hormonhaushalt), Bluthochdruck, erhöhte Schilddrüsenfunktion, Erschöpfung des vegetativen Nervensystems, Störung vom Geruchssinn und erhöhte Histaminwerte im Blut.

Diese Symptome sind auch in anderen sorgfältig recherchierten Studien beobachtet worden.

Jeremy Raines sagt im persönlichen Gespräch mit „Reporterre“, dass die Grenzwerte für elektromagnetische Felder in den USA und in Europa damals und heute immer noch viel zu hoch angesetzt sind. Diese Grenzwerte verhinderten nur eine offensichtliche Erwärmung vom Körpergewebe, nicht aber andere Schädigungen. In der Zwischenzeit haben sich die Funktechnologien „verbessert“, immer mehr Daten können noch schneller übertragen werden; „W-lan, Funk- und Mobiltelefon gehören zum Alltag. Doch die Forschungen wurden nicht weiter geführt. Laut Jeremy Raines sind, aus offensichtlichen Gründen, weder die Mobilfunkindustrie noch die Regierungen an weiteren seriösen Studien interessiert.

Weiter betont Jeremy Raines: „Da unser menschlicher Körper auch ein elektromagnetisches System besitzt, um lebenswichtige Regulationsprozesse zu steuern, ist es wichtig, herauszufinden ab welcher Intensität die elektromagnetischen Signale von aussen dieses System beeinflussen. Es ist absolut nötig, darauf eine Antwort zu finden!“

Vollständiger Originalbeitrag auf: http://www.sante-nutrition.org/nasa-sait-depuis-trente-ans-les-ondes-electromagnetiques-peuvent-nuire-sante/